Themen- 08.07.2016
Marode Banken nicht nur in Italien - Gold sichert Ihr Vermögen
Mario Draghi vernichtet Wohlstand
Inzwischen sind rund acht Jahre vergangen, in denen sich vieles verändert, aber kaum etwas verbessert hat. So ist der europäische Großbankensektor heute in einer ähnlich prekären Situation wie vor acht Jahren. Denn weder der Gesetzgeber noch die Aufsichtsbehörden inklusive der Europäischen Zentralbank (EZB) haben sich für eine Sanierung des maroden Bankensystems eingesetzt. Ganz im Gegenteil haben alle Beteiligten alles dafür getan, den Fortbestand der Zombie-Banken zu sichern: „Whatever it takes“ (was immer es auch kosten mag) lautete das vollmundige Versprechen von EZB-Präsident Mario Draghi im Jahr 2012 als das Finanzsystem schon wieder auf der Kippe stand. Der Öffentlichkeit wurde diese Bankenrettung, bei der es vor allem um französische und italienische
Institute ging, allerdings als Rettung Griechenlands verkauft.
Dabei setzte sich Draghi in seiner gewohnt dreisten Art sogar über das Verbot der Staatsfinanzierung durch die Zentralbank hinweg. Da auch die deutschen Verfassungsrichter nicht den Mumm hatten, diesen eindeutig illegalen und ökonomisch fatalen Machenschaften Einhalt zu gebieten, gibt es inzwischen wohl niemanden mehr, der die Herren der Gelddruckmaschine auf ihrem Weg der Wohlstandsvernichtung und Umverteilung aufhalten könnte.
Deshalb sollten Sie sich als Anleger unbedingt vor den finanziellen Folgen dieser Politik schützen, die ich immer wieder als das größte geldpolitische Experiment aller Zeiten bezeichnet habe. Ein Happyend kann dieses Experiment nicht haben, da es gegen jede ökonomische Vernunft verstößt.
Sorgen Sie vor.
In meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren helfe ich Ihnen dabei mit erfolgreichen Anlagekonzepten und konkreten Kaufempfehlungen. In der aktuellen Juli-Ausgabe finden Sie neben zahlreichen Edelmetall- und Shortempfehlungen 3 weitere Investments, die Sie und Ihr Vermögen vor den Missetaten des Herrn Draghi schützen.
Die nächste großangelegte Bankenrettung bahnt sich an
Jetzt hat sich vor allem die Lage der italienischen Banken erneut deutlich zugespitzt. Die faulen Kredite des italienischen Bankensystems belaufen sich derzeit wohl auf mindestens 400 Mrd. Euro. Auf ganz Europa bezogen ist diese gigantische Summe aber lediglich die Spitze des Eisbergs. Massive Wertberichtigungen, die europaweit schon in den vergangenen Jahren hätten stattfinden müssen, wurden fahrlässig unterlassen. Jetzt ist wahrscheinlich der Punkt gekommen, an dem die aufgelaufenen Verluste aus leichtfertig vergebenen Krediten nicht länger vertuscht werden können.
Die Dimension dieser Verluste ist erneut so groß, dass das gesamte Großbankensystem gefährdet ist. Die heftigen Kurseinbrüche der Bankaktien, allen voran des einstigen Branchenprimus
und Derivate-Kolosses Deutsche Bank, sprechen eine deutliche Sprache.
Nun haben aber weder unsere Politiker noch die Zentralbankbürokraten die Größe, das Scheitern ihrer Politik einzugestehen. Deshalb halten sie eisern fest an ihrem offensichtlich falschen, ja absurden Versuch, das Problem der Überschuldung durch noch mehr Schulden und Gelddrucken lösen zu wollen. Ich gehe davon aus, dass die Antwort auf die sich gerade wieder zuspitzende europäische Bankenkrise in noch mehr geldpolitischem Irrsinn bestehen wird.
In diesen prekären Zeiten ist Gold ein sicherer Hafen
Die meisten Aktienmärkte, darunter auch der DAX, befinden sich bereits in Bärenmärkten. Die extreme fundamentale Überbewertung der Weltleitbörsen der USA deutet darauf hin, dass sich diese Baisse noch in einem frühen Stadium befindet. Deshalb sollten Sie sich auf weitere erhebliche Kursrückgänge einstellen.
Beim DAX sieht es im Moment so aus, als würde die nächste große Abwärtswelle bald beginnen. Der Chart zeigt eine mächtige Topformation, und die Kurse nähern sich gerade der Untergrenze dieser Formation, die bei rund 8.900 Punkten verläuft, also nur 5% unter dem aktuellen Kursniveau. Der Bruch dieser Marke wird nicht nur eine Beschleunigung der Kursrückgänge einläuten, sondern auch den Beginn der nächsten heißen Phase der seit Jahren schwelenden
Banken- und Wirtschaftskrise signalisieren.
Ganz anders präsentiert sich demgegenüber der Edelmetallsektor. Er befindet sich nämlich in der Frühphase einer großen Hausse, die sich bisher geradezu lehrbuchartig entwickelt hat. Kein Wunder, denn Gold und Silber sind in Zeiten hoffnungslos überschuldeter Staaten und geldpolitischen Irrsinns, der sogar vor negativen Zinsen nicht Halt macht, ein sicherer Hafen, in dem Sie zumindest mit einem Teil Ihres Vermögens Zuflucht suchen sollten.
Ganz anders präsentiert sich demgegenüber der Edelmetallsektor. Er befindet sich nämlich in der Frühphase einer großen Hausse, die sich bisher geradezu lehrbuchartig entwickelt hat. Kein Wunder, denn Gold und Silber sind in Zeiten hoffnungslos überschuldeter Staaten und geldpolitischen Irrsinns, der sogar vor negativen Zinsen nicht Halt macht, ein sicherer Hafen, in dem Sie zumindest mit einem Teil Ihres Vermögens Zuflucht suchen sollten.
Werden sie aktiv und verdienen Sie an der Edelmetallhausse
Der Schutz Ihres Vermögens ist allerdings nur ein Aspekt der Edelmetallhausse, wenn auch ein sehr wichtiger. Ein zweiter Aspekt sind die höchst attraktiven Chancen auf große Kursgewinne, die sich Ihnen bei den Gold- und Silberminenaktien bieten. Diese Chancen sollten Sie unbedingt zum Vermögensaufbau nutzen.
Obwohl sich viele der von mir empfohlenen Edelmetallaktien bereits mehr als verdoppelt haben, deutet weiterhin alles darauf hin, dass sich diese Hausse noch in der Frühphase befindet. Hier locken also noch erheblich höhere Kursgewinne.
Wenn Sie noch nicht engagiert sein sollten, rate ich Ihnen, spätestens die nächste Korrektur zum Einstieg zu nutzen. Mit meinem Gold-Preisbänder-Indikator stelle ich den Lesern meines Börsenbriefes
Krisensicher Investieren ein kluges Timing-Instrument zur Verfügung, dessen Kaufsignale in den Haussejahren 2001 bis 2011 hervorragende Ergebnisse geliefert haben. Verpassen Sie diese Signale nicht. Testen Sie noch heute meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos.
Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Wochenende. Bis nächsten Freitag,
Herzliche Grüße,
Ihr
P.S.: Die Welt ist auch in diesen Zeiten voller attraktiver Chancen. Nutzen Sie sie.
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Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
Wenn der Gesetzgeber nicht weiß, welche Kosten er verursacht
Liebe Leserinnen und Leser,
die Gesetzgebungsmaschine in unserem Land läuft seit Jahren auf Hochtouren. Allerdings hat sich in der Wirtschaft und in der Bevölkerung ein beträchtlicher Unmut über diese Gesetzesflut aufgebaut. Die Politik hat hierauf reagiert und die Regierungen des Bundes und der Länder verpflichtet, sich bei der Erarbeitung von Gesetzen intensiver als bisher mit den Auswirkungen der geplanten Regelungen auseinanderzusetzen. Das ist zu begrüßen und sollte noch ausgebaut werden.
Von besonderer Bedeutung sind die finanziellen Folgen von Gesetzen. Dementsprechend muss die Bundesregierung allen Gesetzentwürfen einen Überblick über die Auswirkungen auf den Bundeshaushalt und die Finanzplanung beifügen. Für die Landesregierungen gelten entsprechende Bestimmungen.
Außerdem soll angegeben werden, auf welche Weise ein Ausgleich für zu erwartende Mehrausgaben gefunden werden kann.
Weiterhin sind die Lasten aufzuführen, welche den anderen Ebenen des Staates entstehen, und schließlich sind auch die Kosten darzustellen, die auf die Wirtschaft und die Bürger durch neue Vorschriften zukommen. Hinter diesen Vorgaben für die Exekutive steht die korrekte Erkenntnis, dass die Parlamente ohne Kenntnis der Folgekosten nicht verantwortungsvoll über einen Gesetzentwurf entscheiden können. Die Darstellung der finanziellen Auswirkungen soll die Transparenz im Rechtsetzungsverfahren verbessern und für einen vernünftigen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Steuergeldern sorgen.
Die Gesetzesproduktion eines Bundeslandes wurde untersucht
Wie werden diese Regelungen praktiziert, welchen Stellenwert haben sie bei der Gesetzesvorbereitung? In einem großen Bundesland fand vor einiger Zeit eine breit angelegte Untersuchung statt, welche genau diesen Fragen nachging. Es wurde untersucht, ob die Exekutive bei der Gesetzesvorbereitung die finanziellen Auswirkungen umfassend ermittelt und dargelegt hat. In dem betreffenden Bundesland hatte der Landtag von Januar 2011 bis März 2015 insgesamt 104 Gesetze verabschiedet (ohne Gesetze zum Haushaltsplan und Nachträge hierzu). In der genannten Untersuchung wurden die Kostenschätzungen von verschiedenen Gesetzesvorhaben näher unter die Lupe genommen.
Die Kosten konnten angeblich nicht beziffert werden
Es zeigte sich, dass die zuständigen Ministerien sich bei der Gesetzesvorbereitung vielfach nicht näher mit den Kosten der geplanten Regelungen auseinandergesetzt hatten. Beispielsweise heißt es in der Begründung zu einem Gesetz, das allen Beschäftigten in dem betreffenden Bundesland einen Anspruch auf Freistellung für Weiterbildungsmaßnahmen gibt, dass dem Land und den Kommunen als Arbeitgeber ein zusätzlicher personeller Aufwand entstehen werde. Die Höhe dieser Belastungen könne jedoch nicht beziffert werden, da sie vom Antragsverhalten der Berechtigten abhängig sei.
Diese Begründung war unzureichend, weil aus anderen Bundesländern statistische Daten zur Inanspruchnahme von Weiterbildungszeiten vorlagen, die eine Kostenschätzung zuließen. Hier
hätten die gesetzesvorbereitenden Ministerien sich mehr Mühe geben und dem Landtag eine Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stellen müssen.
Zu erwartende Mehraufwände wurden nicht mitgeteilt
Bei einem Gesetz, durch welches zusätzliche Behördenmitarbeiter für Tätigkeiten in den Personalvertretungen freigestellt werden sollten, wurde hinsichtlich des zu erwartenden Mehraufwandes ausgeführt, dass die Dienststellen der Landesverwaltung einen etwa entstehenden Mehraufwand mit den vorhandenen personellen und sächlichen Mitteln zu tragen hätten. Das mag in reinen Verwaltungsbehörden möglich sein, in personalintensiven Bereichen wie Bildung und Polizei können Mehrwände jedoch nicht an anderer Stelle aufgefangen werden. Die für die Personalratsarbeit freigestellten Beschäftigten müssen ersetzt werden, um eine ordnungsgemäße Aufgabenerfüllung zu gewährleisten. Die Ausführungen der Exekutive hätten erkennen lassen müssen, dass hier beträchtliche Mehraufwendungen zu erwarten waren.
Kostenschätzungen werden von der Politik nicht vermisst
Die Ergebnisse der Überprüfung lassen eine Tendenz der verantwortlichen Ministerien erkennen, sich bei der Kostenschätzung nicht allzu viel Arbeit zu machen oder auch Kostenblöcke unter den Tisch fallen zu lassen. Die fehlende Auseinandersetzung mit den finanziellen Folgen von Gesetzesvorhaben ist dem hohen Arbeitsaufwand für die zu fertigenden Unterlagen geschuldet, ferner der Eilbedürftigkeit vieler Gesetzgebungsverfahren. Auch rechtfertigen sich die zuständigen Ministerien häufig damit, es habe einen eindeutigen politischen Auftrag für die Regelung gegeben, da seien Kostenermittlungen überflüssig.
Von Seiten der Politik werden unzureichende Angaben zu den finanziellen Folgen von Gesetzesvorhaben übrigens nicht vermisst. Entsprechende Nachfragen
im Gesetzgebungsprozess kommen kaum vor.
Politische Vorstellungen setzen sich gegen Sachargumente durch
Zweifellos besteht ein erhebliches Verbesserungspotential bei der Ermittlung der Folgekosten von Gesetzen. Die entsprechenden Vorgaben müssen viel konkreter und zwingender ausgestaltet werden, um den Gesetzgebungsprozess transparent zu machen. Dadurch kann die Qualität des Gesetzgebungsprozesses deutlich verbessert werden, jedenfalls bei weniger bedeutsamen Vorhaben.
Politisch gewollte Gesetze, mit denen Handlungsfähigkeit bewiesen oder eine bestimmte Klientel bedient werden sollen, werden auch in Zukunft ohne große Auseinandersetzung mit den zu erwartenden Folgekosten verabschiedet werden. Solange politische Vorstellungen gegen Sachargumente immer wieder durchgesetzt werden, ist eine durchgängig vernünftige Gesetzgebung hierzulande nicht
zu erwarten. So sieht es, liebe Leserinnen und Leser, voll Bedauern
Ihr
Gotthilf Steuerzahler