Themen- 05.06.2015

Neues kurzfristiges Kaufsignal für Goldminenaktien - Nutzen Sie die Gelegenheit

Gold-Preisbänder-Indikator weiterhin in Habachtstellung

Liebe Leser,

der Goldpreis in US-Dollar und die stark von ihm abhängigen Kurse der Goldminenaktien stellen unsere Geduld weiterhin auf die Probe. Während sich der für deutsche Anleger entscheidende Goldpreis in Euro längst wieder in einer Hausse befindet, hat mein Gold-Preisbänder-Indikator für den Goldpreis in Dollar noch immer kein Kaufsignal gegeben. Aber er befindet sich weiterhin in einer Konstellation, aus der heraus eine relativ kleine Goldrally ausreichen würde, um ein solches Signal zu geben, das interessanterweise das erste Signal dieses treffsicheren Indikators seit 2011 wäre.

Mittelabflüsse der Edelmetallfonds geben kurzfristiges Kaufsignal für Goldminenaktien

Während ich also weiterhin auf dieses wichtige Haussesignal für Gold in US-Dollar warte, hat ein anderer wichtiger Indikator gerade ein Kaufsignal für Goldminenaktien gegeben. Er basiert auf den Mittelabflüssen US-amerikanischer Fonds aus dem Edelmetallsektor und ist relativ kurzfristig orientiert.

Konkret basiert er auf dem weltweit größten Gold-ETF und zwei Goldminenindexfonds. Ein Kaufsignal entsteht, wenn diese drei Fonds innerhalb von vier Wochen Mittelabflüsse von mehr als 1,5 Mrd. Dollar zu verzeichnen haben und die Mittelabflüsse anschließend wieder abnehmen.

Hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis

In den vergangenen fünf Monaten war das genau 14 Mal der Fall. Der folgende Chart zeigt Ihnen den Verlauf des Gold Bugs Index sowie die Lage dieser 14 Signale. Neun davon waren Treffer, die im Chart mit blauen Kreisen markiert sind; vier waren hingegen Fehlsignale. Daraus ergibt sich eine exzellente Trefferquote von 64,3%.

Die hier gezeigten Kaufsignale mögen auf dem Chart wenig spektakulär aussehen. Aber sie haben es in sich. Nur ein einziges dieser Signale hat eine Kursrally von weniger als 20% angekündigt, während der Spitzenwert bei stolzen 41% liegt. Hier die Performance der einzelnen Treffer: 34%, 21%, 22%, 20%, 12%, 35%, 33%, 36% und 41%. Beachtenswert ist, dass sie weitgehend im Rahmen einer übergeordneten Baisse stattgefunden haben. Wenn hier die neue Hausse beginnt - und die Zeichen dafür mehren sich - dann reden wir über sehr viel größere Kursgewinne.

Goldminenaktienindex (Gold Bugs) mit kurzfristigen Kaufsignalen, 2010 bis 2015
Von den 14 Kaufsignalen der vergangenen 5 Jahre waren 9 Treffer, eine Quote von 64%.
Quelle: Quelle: StockCharts.com; Sentimentrader.com

Setzen Sie jetzt auf eine kurzfristige Erholung ausgewählter Goldminenaktien

Dieses Kaufsignal bietet Ihnen eine hervorragende Gelegenheit für einen kurzfristig orientierten Einstieg bei ausgewählten Goldminenaktien. Denn wenn der Index auch dieses Mal wieder zwischen 20% und 40% steigen sollte, dann werden einzelne Aktien natürlich deutlich besser abschneiden. Welche genau das sind, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren, in dessen Trading-Depot sich im Moment sechs besonders aussichtsreiche Aktien aus dem Edelmetallsektor befinden.

Dieses Kaufsignal ist wie gesagt nur kurzfristig orientiert. Sein Zeithorizont beträgt also nur maximal drei Monate. Da sich der Goldminensektor aber in einer mächtigen Bodenbildungsphase befindet, ist es sehr gut möglich, dass während dieser Laufzeit andere, mittel- oder langfristig orientierte Indikatoren ebenfalls Kaufsignale geben – vielleicht sogar der oben erwähnte Preisbänder-Indikator.

Damit bietet sich Ihnen hier ein ausgesprochen attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Diese Gelegenheit sollten Sie nicht ungenutzt verstreichen lassen. Um zu erfahren, welche Goldminen sich hierfür am besten eignen, bestellen Sie noch heute Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende und viel Erfolg an der Börse.

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Die beiden kürzlich von mir empfohlenen Short-Positionen, mit denen meine Leser von einem fallenden DAX profitieren, befinden sich im Moment schon mit 3,7% und 11,8% im Plus. Noch ist es auch hier für einen Einstieg nicht zu spät.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Eingriffe in die Wissenschaftsfreiheit: Wenn Ideologien unseren Wohlstand bedrohen

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten in Deutschland eng zusammen. Das sichert den Wohlstand in einem rohstoffarmen Land, welches auf den Fleiß und die Kreativität seiner Bewohner angewiesen ist. Aber seit einigen Jahren erschwert der Zeitgeist diese Zusammenarbeit mehr und mehr, zum Nachteil von uns allen.

Wirtschaft und Wissenschaft kooperieren auf mannigfache Weise miteinander. Am wichtigsten ist die Auftragsforschung, in deren Rahmen die Wirtschaft konkrete Fragestellungen gegen Entgelt von der Wissenschaft untersuchen lässt. Mehrere Milliarden Euro fließen auf diese Weise Jahr für Jahr den staatlichen Universitäten und Fachhochschulen sowie den steuerfinanzierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu. Viel Geld, auf das die chronisch unterfinanzierte Wissenschaft dringend angewiesen ist. In vielen technischen Disziplinen wie etwa dem Maschinenbau wäre Forschung ohne die Gelder aus der Industrie gar nicht mehr möglich.

 

Ferner richtet die Wirtschaft gemeinsam mit der Wissenschaft Veranstaltungen aus, stellt Praktikumsplätze für Studierende sowie Arbeitsmöglichkeiten für Examenskandidaten und Doktoranden bereit und fördert so den Dialog zwischen Theorie und Praxis. Nicht selten unterstützt die Wirtschaft die Wissenschaft auch durch Geld- oder Sachspenden oder sie finanziert sogenannte Stiftungsprofessuren. Diese Professuren, deren Ausrichtung natürlich von den akademischen Gremien genehmigt werden muss, widmen sich dauerhaft oder zeitlich begrenzt einem bestimmten Thema, welches der Wirtschaft am Herzen liegt.

Das Grundgesetz garantiert die Wissenschaftsfreiheit

Wissenschaft funktioniert am besten, wenn sie sich frei entfalten kann. Es entspricht ihrem Wesen, etablierte Annahmen in Frage zu stellen und immer neues Wissen zu erzeugen. Aus der Grundlagenforschung im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich entstehen Anwendungsmöglichkeiten, die dann von der Industrie vermarktet werden können.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert die Freiheit von Wissenschaft und Forschung. Der einzelne Wissenschaftler ist dementsprechend frei in der Themen- und Methodenwahl sowie in der Bewertung und Verbreitung seiner Forschungsergebnisse. Die Wissenschaftsfreiheit wird traditionell als ein Abwehrrecht gegen den Staat verstanden, der in der Vergangenheit immer wieder der Versuchung erlegen ist, in den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess einzugreifen oder missliebige Ergebnisse zu unterdrücken.

Militante Bewegungen bedrohen die Wissenschaftsfreiheit

Heutzutage droht der Wissenschaft aber nicht nur Gefahr durch staatliche Eingriffe, sondern auch durch militante Bewegungen, die sich im Besitz der Wahrheit glauben. Die Anhänger bestimmter Ideologien, zum Beispiel radikale Tierschützer, Gegner der Gentechnik oder der Kernkraft, üben Druck auf einzelne Wissenschaftler oder auch wissenschaftliche Einrichtungen aus. An einer rationalen Auseinandersetzung sind diese Gruppierungen nicht interessiert. Vielmehr versuchen sie, durch Drohungen und Übergriffe ein Klima der Angst und der Einschüchterung zu erzeugen. Häufig beugt sich die Wissenschaft diesem Druck mit dem Ergebnis, dass bestimmte Themen nicht mehr erforscht werden, dass ganze Wissenschaftsbereiche verkümmern und schließlich aufgegeben werden. Denn auch Wissenschaft vollzieht sich nicht im luftleeren Raum, sondern wird durch die Akzeptanz bzw. Nichtakzeptanz in der Gesellschaft beeinflusst.

Der Staat sendet widersprüchliche Signale

Der Staat setzt sich durchaus für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft ein. Zu den Aufgaben der staatlichen Hochschulen gehört u.a. auch der Wissens- und Technologietransfer. Gleichzeitig macht sich der Staat aber auch für den Tierschutz stark, für den Umweltschutz, die Gleichstellung der Geschlechter und vieles andere mehr. So bestimmen beispielsweise einige Hochschulgesetze, dass die Hochschulen friedlichen Zielen verpflichtet sind und ihnen eine besondere Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung obliegt. Solche zeitgeistkonformen Vorgaben stürzen die Wissenschaft in ein Dilemma: Wie weit reicht ihre Freiheit, wo liegen die Grenzen, die ihr durch Wünsche und Anforderungen der Politik und der Gesellschaft gezogen werden? Und natürlich stellen solche Gesetzesformulierungen ein Einbruchstor für militante Gruppen dar, um ihre Anliegen über Beteiligungs- und Aufsichtsgremien durchzusetzen. Beispielsweise wird an vielen Universitäten versucht, die Zusammenarbeit mit der Rüstungswirtschaft unmöglich zu machen, was über eine Friedens- oder Zivilklausel erreicht werden soll. Hier ergeben sich Abgrenzungsfragen ohne Ende, denn letztlich kann nahezu jedes technisch-naturwissenschaftliche Forschungsergebnis auch zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.

Viele Wissenschaftler resignieren angesichts dieser Unübersichtlichkeit und verlagern ihre Forschungsschwerpunkte. Zumal der Staat sich meistens aus diesen Konflikten heraushält und der Wissenschaft keine Rückendeckung gibt. So setzt sich ideologisches Denken aufgrund seiner Aggressivität häufig durch, zum Schaden der Wissenschaft. Viele interessierte Unternehmen finden in der deutschen Wissenschaft keine Ansprechpartner mehr, ihnen bleibt nur der Weg, mit Forschern im Ausland entsprechende Kooperationen einzugehen.

Die Wissenschaft müsste die Ideologien widerlegen

Was müsste geschehen, um dieser unheilvollen Entwicklung entgegenzutreten? Vom Staat ist wenig Abhilfe zu erwarten, da er sich dem Zeitgeist in aller Regel beugt. Nun, zuallererst müsste die Wissenschaft ihre Freiheit viel offensiver verteidigen als es zurzeit der Fall ist. Sie sollte nicht aus Konfliktscheu den Auseinandersetzungen aus dem Wege gehen und Kompromisse suchen; dieses Verhalten ermuntert nur die ideologisch Motivierten, ihre Forderungen noch nachdrücklicher anzumelden. Weiterhin müsste die Wissenschaft, die sich bisher vornehm zurückgehalten hat, den Kampf mit den Ideologien selbst aufnehmen und sie widerlegen. Denn diese sind zumeist wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar, werden aber in der Politik und in den Medien unwidersprochen propagiert.

Es ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich, dass die Wissenschaft den Kampf gegen den Zeitgeist und seine Anmaßungen aufnimmt. Eher muss man befürchten, dass auch naturwissenschaftlich-technische Disziplinen wie die Biologie sich dem Mainstream anpassen. Viele geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer haben sich bereits den herrschenden Ideologien an den Hals geworfen. Da geht es nicht mehr um die Suche nach der Wahrheit, da werden nur die in der Gesellschaft vorherrschenden Glaubenssätze bestätigt. Wenn diese Denkweise auch in den „harten“ Fächern um sich greift, liebe Leserinnen und Leser, sehe ich schwarz für den Wissenschaftsstandort Deutschland und letztlich auch für unseren Wohlstand, sagt

Ihr

Gotthilf Steuerzahler