Themen- 30.04.2015

Neue Kaufsignale für Gold und Silber - Setzen Sie jetzt auf die wahren Werte

Bäume wachsen nicht in den Himmel - Monströs überbewertete Aktien sind keine sinnvolle Alternative für Sie

Liebe Leser,

warum aus fundamentaler Sicht alles für den Kauf von Edelmetallen spricht, habe ich an dieser Stelle schon mehrmals thematisiert. Die kürzeste Zusammenfassung des mit Abstand wichtigsten Arguments lautet: Gold schützt Sie vor den Folgen der völlig unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik, die nahezu weltweit seit Jahren betrieben wird.

Darüber hinaus befinden sich sowohl die Rentenmärkte als auch die Aktienmärkte in riesigen Spekulationsblasen. Aufgrund relativ simpler ökonomischer Gesetze ist es deshalb ausgeschlossen, dass Sie mit diesen beiden Anlageklassen langfristig, also auf Sicht von sieben bis zehn Jahren, befriedigende Ergebnisse erzielen werden. Die Bäume wachsen einfach nicht in den Himmel, das gilt auch heute noch.

Überbewertung garantiert bescheidene Ergebnisse mit Aktien

Das immer wieder zu hörende Argument, es gebe keine Alternative zur Aktie, greift viel zu kurz. Schließlich gehört zu jedem Käufer ein Verkäufer. Ersterer mag für sich zu dem Ergebnis gekommen sein, dass er keine Alternative hat und die abstruse Überbewertung für ihn keine Rolle spielt. Letzterer hingegen muss wohl eine für sich akzeptable Alternative haben, sonst würde er ja nicht verkaufen.

Wenn Sie die in einer Spekulationsblase stets drastisch überbewerteten Aktien kaufen, dann nehmen Sie – bewusst oder unbewusst – in Kauf, dass Sie langfristig mit Sicherheit nur ein sehr bescheidenes Ergebnis erzielen werden. Wenn Sie diese Entscheidung bewusst treffen, lässt sich natürlich nichts dagegen einwenden, zumal jedes Wertpapier immer von irgendjemandem gehalten werden muss, solange es nicht wertlos ausgebucht wird.

Die Erfahrungen, die ich mit Anlegern nach dem Platzen der vergangenen beiden Spekulationsblasen gemacht habe, sprechen aber eindeutig dafür, dass sie sich nicht darüber im Klaren waren, worauf sie sich eingelassen hatten. Das Jammern und Heulen über die erlittenen Verluste war jedenfalls groß. Ich weiß, dass es nach dem Platzen der aktuellen Blase wieder genauso sein wird. Und wenn die Zentralbankbürokraten mit ihrer Gelddruckmaschine vielleicht nicht mehr dafür sorgen können, dass eine neue Blase entsteht, dann werden die erlittenen Verluste sogar nachhaltig sein. Was tun sie dann?

Die "Alternativlosigkeit" der Aktie ist Unsinn - Fallen Sie nicht darauf herein

In jeder Spekulationsblase haben die beteiligten Anleger scheinbar gute Argumente gefunden, um Ihre Käufe zu rechtfertigen bzw. zu rationalisieren, um einen in der Sache durchaus angebrachten psychologischen Begriff zu verwenden: Technische Revolutionen, ewig steigende Immobilienpreise, die Überlegenheit japanischer Managementstrategien, was auch immer. Derzeit ist es der abgöttische Glaube an die Macht der Zentralbankbürokraten und die „Alternativlosigkeit“ der Aktie.

Nun lassen die ökonomischen Gesetze und die Finanzmarktgeschichte aber keine Zweifel daran, dass alle Spekulationsblasen platzen, ganz gleich, auf welchen Glaubenssätzen sie basieren. Das wird dieses Mal nicht anders sein. Spätestens dann wird auch den verblendetsten Anhängern des Gelddruckmaschinenkults klar werden, welche Investments tatsächlich werthaltig und welche nur Lug und Trug und schöner Schein gewesen sind.

Bodenbildung bei den Edelmetallen beendet - Goldene Zeiten stehen Ihnen bevor

Dass der Goldpreis in Euro, Yen und einigen anderen Währungen bereits eine neue Hausse begonnen hat, habe ich an dieser Stelle in den vergangenen Wochen bereits gezeigt. Die große Bedeutung dieser Entwicklung habe ich in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren ausführlich erläutert. Jetzt fehlt nur noch das Haussesignal des Goldpreises in Dollar. Und die jüngste charttechnische Entwicklung deutet darauf hin, dass dieses Signal bald erfolgen wird. Es bedarf jedenfalls nicht mehr viel, damit der hier nicht gezeigte Gold-Preisbänder-Indikator, der in den vergangenen 15 Jahren hervorragende Dienste geleistet hat, sein erstes Kaufsignal seit 2011 geben wird.

Werfen Sie jetzt einen Blick auf den folgenden Chart, auf dem Sie den Verlauf des Goldpreises in Dollar seit 2013 sehen. Hier zeigt sich mit einem potenziellen Doppelboden eine verheißungsvolle Chartformation mit langfristiger Bedeutung. Und kurzfristig sind die Kurse gerade aus der eingezeichneten Flaggenformation nach oben ausgebrochen. Hieraus ergibt sich ein kurzfristiges Kursziel an die Obergrenze des Doppelbodens, die bei 1.300 $ verläuft.

Goldpreis pro Unze in $, Preis-Momentum-Oszillator, 2013 bis 2015
Die kurzfristige Markttechnik signalisiert einen Anstieg auf rund 1.300 $ pro Unze.
Quelle: Quelle: StockCharts.com

Preisbänder-Indikator steht kurz vor erstem wichtigen Kaufsignal

Der im unteren Teil des Charts zu sehende Preis-Momentum-Oszillator befindet sich im neutralen Bereich und im Kaufmodus. Damit lässt er auch noch viel Raum für weitere Kursgewinne. Deshalb rechne ich in den kommenden Wochen mit einem Kursanstieg auf 1.300 $. Das mag zunächst recht harmlos klingen. Aber diese Bewegung würde in der aktuellen Konstellation wahrscheinlich ausreichen, um das extrem wichtige Kaufsignal des oben erwähnten Preisbänder-Indikators auszulösen. Darüber hinaus würde diese Bewegung die Goldminenaktien beflügeln. Vor allem die von uns ausgewählten Werte unseres Krisensicher Investieren Trading-Depots, die sich bereits in klaren Aufwärtstrends befinden, sollten davon überproportional profitieren.

Auf die jüngste Entwicklung des Silberpreises bin ich in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren ausführlich eingegangen. Hier muss der Hinweis genügen, dass sich auch der Silberpreis in einer bullishen Konstellation befindet und gerade erst kurzfristige Kaufsignale gegeben hat. Dieser Gleichlauf der beiden Edelmetalle ist ein weiteres bullishes Zeichen.

Kaufen Sie ausgewählte Goldminenaktien - Schnelle 15% Plus und mehr sind jetzt wahrscheinlich

Betrachten Sie abschließend noch den Verlauf des Goldminenindex (Gold Bugs Index) auf dem folgenden Chart. Wie Sie sehen, haben die Goldminen in den vergangenen Wochen gegenüber dem Goldpreis relative Stärke gezeigt. Auch das ist bullish.

Goldminenindex, Preis-Momentum-Oszillator, 2013 bis 2015
Die kurzfristige Markttechnik spricht jetzt für einen Anstieg auf 212 Punkte bzw. 15%.
Quelle: Quelle: Stockcharts.com

Sie erkennen, dass der Index in den vergangenen Tagen wieder über die Widerstandslinie bei 180 Punkten gestiegen ist. Das ist ein weiteres positives Signal. Hieraus ergibt sich in Kombination mit dem steigenden Preis-Momentum-Oszillator ein kurzfristiges Kursziel im Bereich der nächsten Widerstandslinie bei 212 Punkten. Das entspricht einem schnellen Kursgewinn von knapp 15%!

Diese Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen, zumal ausgewählte Goldminenaktien den Anstieg des Index natürlich deutlich übertreffen werden. Welche Werte das sind? Das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Krisensicher Investieren. Bestellen Sie noch heute 30 Tage kostenlos.

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Diese Gelegenheit sollten Sie sich nicht entgehen lassen, zumal ausgewählte Goldminenaktien den Anstieg des Index natürlich deutlich übertreffen werden. Welche Werte das sind? Das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von Krisensicher Investieren. Bestellen Sie noch heute 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen einen sonnigen 1. Mai und ein erholsames Wochenende.

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Der DAX hat sein jüngstes Verkaufssignal erneut bestätigt. Und das schwache US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2015 war für meine Leser auch keine Überraschung.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Die parteinahen Stiftungen: Enorme Kosten und wenig Nutzen für die Allgemeinheit

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

in Deutschland gibt es eine Handvoll Einrichtungen, von denen man zwar selten etwas hört oder liest, die uns Steuerzahler aber eine Menge Geld kosten. Es handelt sich um die Stiftungen der im Bundestag vertretenen Parteien. Während andere Zuschussempfänger schon mal Nullrunden oder sogar Kürzungen hinnehmen müssen, kennen die parteinahen Stiftungen seit Jahren nur eins: Üppige Zuwächse bei den ihnen zur Verfügung stehenden öffentlichen Mitteln.

Von den Parteistiftungen ist jedoch nur eine, nämlich die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung tatsächlich eine Stiftung. Bei den andern fünf (Konrad-Adenauer Stiftung der CDU, Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD, Hanns-Seidel-Stiftung der CSU, Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen und Rosa-Luxemburg-Stiftung der Linken) handelt es sich rechtlich gesehen um eingetragene Vereine. Alle sechs Parteistiftungen leben zu fast 100 Prozent von den reichlich fließenden staatlichen Zuschüssen, die nahezu ausschließlich aus dem Bundeshaushalt stammen.

Der erstaunliche Aufschwung der parteinahen Stiftungen begann Mitte der 1960er Jahre. Seinerzeit hatte das Bundesverfassungsgericht die staatliche Finanzierung der politischen Bildungsarbeit der Parteien für verfassungswidrig erklärt. Auf das schöne Geld für die Bildungsarbeit wollten die Parteien aber nicht verzichten. Also wurde diese Aufgabe von den Parteistiftungen übernommen (damals waren es nur vier) und die Mittel dahin umgeleitet.

Erst klagen, dann selber kassieren

Die 1983 neu in den Bundestag gekommenen Grünen sahen darin eine unzulässige Parteienfinanzierung und brachten die Sache vor das Bundesverfassungsgericht. Das Gericht teilte in seiner Entscheidung von 1986 diese Auffassung nicht. Die Stiftungen seien rechtlich und tatsächlich unabhängig von der jeweiligen Partei. Daraufhin drängten auch die Grünen an die staatlichen Futtertröge und gründeten die Heinrich-Böll-Stiftung. Auch die später hinzugekommene Partei „Die Linke“ nahm zunächst Anstoß an den Stiftungen der übrigen Parteien. Lange konnte aber auch sie dem Lockruf des Geldes nicht widerstehen und gründete die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die seitdem ebenfalls von den Zuschüssen aus der Bundeskasse profitiert. Die Verteilung der insgesamt für die parteinahen Stiftungen zur Verfügung stehenden Mittel erfolgt nach Quoten, die sich an den Wahlergebnissen der jeweils nahe stehenden Partei orientieren.

Jährlich eine halbe Milliarde für die Parteistiftungen

Die Finanzierung der Parteistiftungen aus Steuergeldern weist eine Dynamik auf, wie man sie sonst im Staatssektor nirgendwo findet. Im Jahr 1970 waren es insgesamt 38 Millionen Euro für die damals vier Stiftungen. Im Jahr 1990 waren es dann schon annähernd 300 Millionen für seinerzeit fünf Stiftungen. Allein zwischen 2005 und 2014 sind die Etats der Stiftungen um 50 Prozent gewachsen, während der Bundeshaushalt in diesem Jahrzehnt lediglich um 14 Prozent gestiegen ist. Aktuell sind es annähernd 500 Millionen Euro, welche die nunmehr sechs Parteistiftungen aus dem Bundeshaushalt bekommen. Jährlich eine halbe Milliarde an Steuergeldern für die doch relativ unbedeutenden Stiftungen, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! Dazu addieren sich noch ein paar Milliönchen, die aus den Haushalten der Länder bzw. aus sonstigen öffentlichen Kassen stammen. Die Eigeneinnahmen der Parteistiftungen, zum Beispiel aus Teilnehmerbeiträgen, sind dagegen äußerst gering.

Wenig Nutzen für den Steuerzahler

Was machen nun die Parteistiftungen mit dem vielen Geld, das ihnen der Bundestag so reichlich zur Verfügung stellt? Nun, nach wie vor liegt ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in der politischen Bildungsarbeit. Da werden in großem Umfang politische Seminare und Diskussionsveranstaltungen abgehalten, da kann man Rhetorikkurse belegen und das Rüstzeug für die Kommunalpolitik erwerben. Die Veranstaltungen stehen im Prinzip allen Interessenten offen, werden jedoch ganz überwiegend von Parteigängern und Sympathisanten der betreffenden politischen Strömung wahrgenommen. Die Parteien schulen also über die Stiftungen letztlich ihre Funktionäre.

Ähnliches gilt für die Vergabe von Stipendien an junge Menschen, ein weiteres Betätigungsfeld der Stiftungen. Auch bei der Stipendienvergabe werden „Nahestehende“ bevorzugt gefördert. Ferner erstellen die parteinahen Stiftungen wissenschaftliche Gutachten, kümmern sich um das Parteiarchiv und arbeiten die Parteigeschichte auf. Was hat der brave Steuerzahler davon, der für das alles aufkommen muss? Wenig, sehr wenig. Zumal es ja schon die Bundeszentrale und die Landeszentralen für die politische Bildung gibt, sowie viele Einrichtungen, die Stipendien vergeben. Alles in allem haben die Parteien einen erheblichen Nutzen von ihren Stiftungen, ob man das jetzt als verdeckte Parteienfinanzierung bezeichnen will oder nicht.

4000 Mitarbeiter im In- und Ausland

Für ihre Tätigkeit haben die Stiftungen einen großen Apparat aufgebaut. Die Führungspositionen der Parteistiftungen nehmen häufig abgehalfterte Politiker ein, denen man mit diesen Pöstchen den Ruhestand versüßt. Die Stiftungen beschäftigen insgesamt 2000 Mitarbeiter in Deutschland. Hinzu kommt noch einmal die gleiche Anzahl von Beschäftigten im Ausland. Denn es ist den politischen Stiftungen gelungen, in großem Stil in die Bereiche Entwicklungshilfe und auswärtige Beziehungen einzusteigen, da liegt derzeit der Schwerpunkt ihrer Betätigung.

Während Deutschland rund um den Globus zirka 150 Botschaften unterhält, leisten sich die Stiftungen insgesamt fast doppelt so viele Büros in der ganzen Welt. Man will das deutsche Staats- und Demokratieverständnis weltweit verbreiten, insbesondere indem man ausländische Schwesterparteien unterstützt. Da fragt man sich, ob das alles nötig ist, wo doch Botschaften und Konsulate sowie eine Vielzahl von Einrichtungen der Entwicklungshilfe auf diesen Feldern aktiv sind. Wenn die Parteien ausländische Schwesterparteien unterstützen wollen, sollen sie dies mit eigenen Mitteln tun und nicht mit Steuergeldern über ihre Stiftungen!

Wird das Bundesverfassungsgericht die Staatszuschüsse begrenzen?

Inzwischen muss sich das Bundesverfassungsgericht wieder einmal mit den Parteistiftungen beschäftigen. Eine Splitterpartei, die Ökologisch-Demokratische Partei, führt Klage wegen verdeckter Parteienfinanzierung und Verletzung der Chancengleichheit. Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wird im Laufe des Jahres 2015 gerechnet. Es besteht wenig Hoffnung, dass das Gericht seine Rechtsprechung ändert und die Staatsfinanzierung der Parteistiftungen für verfassungswidrig erklärt. Wahrscheinlich wird es dafür sorgen, dass auch kleinere Parteien in den Genuss von Staatsgeldern für ihre Stiftungen kommen können. Vielleicht wird das Gericht sich aber auch mit dem ungezügelten Wachstum der Zuschüsse für die Parteistiftungen beschäftigen. Es wäre schon ein Erfolg, wenn das Bundesverfassungsgericht hier eine Obergrenze für die Staatszuschüsse verlangen würde! Liebe Leserinnen und Leser, hoffen wir auf einen weisen Richterspruch aus Karlsruhe, meint

Ihr

Gotthilf Steuerzahler