Themen- 06.03.2015
Haussesignal für Goldminenaktien - jetzt ist Kaufzeit
Langfristig ausgerichteter Indikator signalisiert Beginn einer fulminanten Goldminenhausse
Der folgende Chart zeigt Ihnen den Kursverlauf des XAU-Goldminenindex auf Monatsbasis seit 1996, und darunter den Coppock-Indikator. Der Coppock-Indikator ist ein langfristig ausgerichteter Indikator, der schon viele hervorragende Signale in der Nähe wichtiger oberer und vor allem unterer Wendepunkte bei den Goldminen gegeben hat.
Der Indikator basiert auf der Summe zweier langfristiger Momentum-Indikatoren, aus der ein gewichteter gleitender Durchschnitt gebildet wird. Die Details seiner Berechnung erspare ich Ihnen. Hier soll der praktische Hinweis genügen, dass der auf Monatsbasis berechnete Indikator per Ende Februar ein Kaufsignal gegeben hat. Ein Kaufsignal entsteht, wenn der Coppock-Indikator im negativen Bereich nach oben dreht, so wie
es gerade geschehen ist.
Jetzt sind 400% Plus möglich - Coppock-Indikator zeigt das gleiche Muster wie zur Jahrtausendwende!
Doch damit nicht genug. Wie Sie auf dem Chart sehen, zeigt der Coppock-Indikator zusätzlich zu dem gerade generierten Kaufsignal eine ausgeprägte positive Divergenz, die wir durch blaue Pfeile gekennzeichnet haben. Eine positive Divergenz entsteht, wenn die Kurse in einer Abwärtsbewegung neue Tiefs erreichen, während der Indikator nicht unter sein bisheriges Tief fällt. Positive Divergenzen geben einem Haussesignal zusätzliche Bedeutung.
Darüber hinaus zeigt der Verlauf des XAU-Index in Verbindung mit dem Coppock-Indikator seit 2014 jetzt ein Muster, das dem der Jahre von 1999 bis 2001 ähnelt. Damals läutete dieses Muster eine atemberaubende langfristige Hausse ein. Diese erreichte erst 7 Jahre später ihren Höhepunkt, in denen der XAU-Goldminenindex
von seinem Tief bei 42 Punkten auf über 200 Zähler oder mehr als 400% gestiegen war.
25,6% Plus und 45,3% Plus mit Goldminen innerhalb von 4 Wochen – jetzt geht die Gold-Party erst richtig los
Den ersten Aufwärtsschwung der Goldminen im Januar haben unsere Leser bereits mitgenommen und einen Gewinn von 25,6% und 45,3% realisiert. Jetzt gilt es nach der kleinen Korrektur, die ganz natürlich und wichtig ist, auf die nächste Aufwärtswelle aufzuspringen. Denn „jetzt geht die Party erst richtig los“, wie meine Kollegen im Zusammenhang mit der EZB-Geldschleusenöffnung zu sagen pflegen. Entschuldigen Sie, aber diesen Spruch konnte ich mir nicht verkneifen.
Sie sehen, der Goldminensektor bildet schon jetzt einen Schwerpunkt in unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren. Schließlich lassen sich in Zeiten, in denen sich der Index verfünffacht, mit ausgewählten Goldminenaktien noch sehr
viel höhere Kursgewinne als mit dem Index erzielen. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere unter Ihnen noch an die Zeit, als 1000% und mehr mit Goldminenaktien zu erzielen waren.
16,7 % Plus mit einem „Hacke- und Schaufel“-Anbieter
Neben den Goldminen-Aktien befindet sich in unserem kurzfristig ausgerichteten Krisensicher Investieren Trading-Depot im Moment noch eine Aktie, die allerdings keine Goldmine ist, sondern Minenunternehmen sehr spezielle Dienstleistungen anbietet. Man könnte sagen, dass dieses Unternehmen den Goldschürfern Hacke und Schaufel leiht. Ganz nach André Kostolanys Motto: „Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln!“ Denn dies sind die wahren Goldgruben. Bezogen auf unseren Einstandskurs vom 11. Januar 2015 befindet sich diese Aktie im Moment mit 16,7% im Plus. Wir halten weitere Kurssteigerungen kurzfristig für sehr wahrscheinlich.
Nutzen Sie die Korrektur und kaufen Sie Goldminenaktien bevor es zu spät ist
Im Moment korrigieren die Goldminen leicht. Doch schon mehren sich die bullishen Zeichen. Einige höchst interessante Goldminenaktien geben schon bald wieder Kaufsignale. Das deutet mein mehrstufiger Aktienselektionsprozess in diesem Sektor an. Mein Rat an Sie: Kaufen Sie jetzt Goldminenaktien bevor der Gold-Zug ohne Sie abfährt. Sie wollen wissen, welche Goldminen ich favorisiere? Dann bestellen Sie noch heute unseren Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos. Denn Goldmine ist nicht gleich Goldmine. Hier gibt es leider viele schwarze Schafe. Mit Krisensicher Investieren sind Sie auf der sicheren Seite.
Ich wünsche Ihnen
ein angenehmes und fröhliches Wochenende.
Herzliche Grüße,
Ihr
P.S.: In der gerade erschienenen März-Ausgabe von Krisensicher Investieren gehen wir ausführlich auf die zahlreichen Frühindikatoren ein, die zunehmend auf einen Abschwung in den USA hindeuten. Diese sehr wichtige Entwicklung sollten Sie nicht ignorieren.
Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
Staatlich finanzierte Forschungseinrichtungen
Liebe Leserinnen und Leser,
über ganz Deutschland verteilt gibt es schätzungsweise vierhundert steuerfinanzierte Forschungseinrichtungen. Darunter befinden sich kleine Institute mit nur wenigen Mitarbeitern, aber auch große Einrichtungen mit mehreren Tausend Beschäftigten. Die öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen sind eigenständig, sie gehören nicht zu den staatlichen Universitäten. Da drängt sich doch die Frage auf, weshalb es so viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gibt und ob es nicht sinnvoll wäre, die Kapazitäten von Forschungseinrichtungen und Hochschulen, die ja ebenfalls Forschung betreiben, zusammenzufassen. Diese Frage wird in der Staatspraxis jedoch kaum gestellt.
Die großen, personalstarken Forschungseinrichtungen
werden von Bund und Ländern gemeinsam finanziert. Sie wurden ehemals gegründet, um sich ungestört der Grundlagenforschung widmen zu können oder um große Forschungsthemen wie zum Beispiel Luft- und Raumfahrt in einer Institution umfassend bearbeiten zu können. Die kleineren Forschungsinstitute sind oft aus Universitäten heraus entstanden, etwa wenn ein Professor sich sein eigenes kleines Reich schaffen wollte.
Diese Einrichtungen werden überwiegend von den Ländern unterhalten. Der Bund beteiligt sich an der Finanzierung der Länderinstitute, wenn sie eine bestimmte Größe erreichen. Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen arbeiten in unterschiedlichem Umfang mit den staatlichen Hochschulen zusammen. Mancherorts gibt es kaum Kontakte, auch wenn Forschungsinstitut und Hochschule sich in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. An anderen Standorten ist die Zusammenarbeit dagegen sehr intensiv.
Immer mehr Forschungseinrichtungen als Ergebnis von Fehlsteuerungen
Dass es hierzulande so viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gibt, hat nicht nur fachliche, sondern auch finanzielle Gründe. Da der Bund nur in engem Rahmen auf die Hochschulen einwirken darf, die zur Zuständigkeit der Länder gehören, verfolgte er seine wissenschaftspolitischen Ziele verstärkt über die außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die er mit steigenden Finanzmitteln ausstattete. Die Länder nahmen dies hin. Ihr Hauptanliegen bestand darin, möglichst viele Forschungseinrichtungen bei sich anzusiedeln.
Der Bund entsprach diesen Wünschen mit dem Ergebnis, dass immer neue gemeinsam finanzierte Einrichtungen geschaffen wurden. Auch im Bereich der Länder entstanden im Laufe der Jahre immer wieder neue Forschungseinrichtungen.
Das Bestreben der Länder ging in diesem Zusammenhang dahin, dass die von ihnen allein getragenen Forschungsinstitute möglichst bald in die Bundesfinanzierung mit aufgenommen wurden. Die geschilderten Mechanismen führten im Ergebnis dazu, dass die Zahl der außeruniversitären Forschungsinstitute in Deutschland immer weiter anstieg. Natürlich existieren auch in anderen Industriestaaten Forschungseinrichtungen außerhalb des Hochschulbereichs, Deutschland nimmt hier jedoch einen Spitzenplatz ein.
Zuviel Wissenschaft spielt sich außerhalb der Hochschulen ab
Ein zu großer außeruniversitärer Bereich geht in gewisser Weise zu Lasten des Hochschulsystems des betreffenden Landes. Für Wissenschaftler ist es nämlich attraktiver, in einem Forschungsinstitut außerhalb der Universitäten zu arbeiten, in welchem sie mit Studenten und Prüfungen nichts zu tun haben und sich ganz auf ihre Forschung konzentrieren können. Für die Situation hierzulande heißt das: Ein großer Teil der in der Forschung tätigen Wissenschaftler steht für die Ausbildung von Studenten nicht zur Verfügung.
Bei einer Gesamtbetrachtung des deutschen Wissenschaftssystems wird deutlich, dass der außeruniversitäre Bereich zu groß, das Hochschulsystem jedoch zu klein dimensioniert ist. Kein Wunder, dass Deutschland im internationalen Vergleich
schlecht dasteht, wenn es beispielsweise um die Relation von Dozenten und Studenten geht. Es spielt sich einfach zu viel Wissenschaft außerhalb der Hochschulen ab. Hinzu kommt, dass sich Wissenschaftler, die in außeruniversitären Forschungseinrichtungen tätig sind, seit einigen Jahren finanziell besser stellen als Wissenschaftler in den Hochschulen. Wenn sie Drittmittel aus der Wirtschaft einwerben, wirkt sich dies positiv auf ihre Vergütung aus. Dies erhöht die Attraktivität des außeruniversitären Bereichs.
Die Forschungseinrichtungen sollten in die Hochschulen integriert werden
Die Antwort hierauf kann nur lauten, dass ein Großteil der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in die Hochschulen integriert werden sollte. Die vorstehend beschriebenen Verzerrungen würden vermieden, ferner ergäben sich bei einer Zusammenfassung erhebliche Synergieeffekte. Begonnen werden sollte mit den vielen kleinen Forschungseinrichtungen, denn hier wären Wirtschaftlichkeitsgewinne am schnellsten zu realisieren. Die kleinen Forschungseinrichtungen leisten sich nämlich allesamt einen eigenen Verwaltungsapparat, der bei einer Integration in eine Hochschule entfallen würde.
Schwieriger dürfte es werden, die großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in das Hochschulsystem einzugliedern, zumal dies nicht für alle dieser Institutionen
sinnvoll ist. Gleichwohl sollte dieser Weg nicht von vornherein ausgeschlossen werden, da er in der Vergangenheit in Einzelfällen schon mit Erfolg beschritten worden ist. In jedem Fall sollten - zur Vorbereitung eines Zusammenwachsens - Anreize dafür geschaffen werden, dass Forschungseinrichtungen und Hochschulen mehr als derzeit zusammenarbeiten.
Zwischenzeitlich ist es durch eine Änderung des Grundgesetzes möglich geworden, dass der Bund in Abstimmung mit den Ländern Universitäten direkt finanzieren darf. Der Umweg über außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ist dementsprechend nicht mehr nötig. Eine Neuausrichtung des deutschen Wissenschaftssystems, liebe Leserinnen und Leser, ist damit möglich geworden. Hiervon erhofft sich viel
Ihr
Gotthilf
Steuerzahler