Goldpreis in Euro zeigt überaus verheißungsvolles Bild- 02.01.2015

Goldpreis in Euro zeigt überaus verheißungsvolles Bild

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Liebe Leser,

für mich war die mit Abstand größte Überraschung des vergangenen Jahres die Tatsache, dass die riesige Spekulationsblase an den Aktienmärkten noch immer nicht geplatzt ist, obwohl die US-Zentralbankbürokraten ihre Anleihenkäufe schrittweise reduziert und schließlich sogar beendet haben. Nun ist aufgeschoben aber bekanntlich nicht aufgehoben. Und die Folgen geldpolitischer Manipulationen stellen sich stets mit einer gewissen Zeitverzögerung ein. Deshalb rechne ich mit dem baldigen Beginn einer zyklischen Aktienbaisse und einem dementsprechend interessanten Jahr für Aktionäre.

Eine mächtige Bodenformation signalisiert die nächste Goldhausse

Für europäische Goldanleger erwarte ich ebenfalls ein sehr interessantes Jahr, aber mit umgekehrten, das heißt positiven Vorzeichen. Immerhin hat der Goldpreis in Euro mit einem Plus von 11,6% in 2014 den DAX, der nur 2,4% zulegen konnte, bereits um Längen geschlagen. Für deutsche Goldanleger war 2014 also ein deutlich besseres Jahr als für Aktionäre. Ich gehe davon aus, dass dieser Trend in 2015 nicht nur anhalten, sondern sich verstärken wird.

Wie Sie auf dem Chart des Goldpreises in Euro sehen, zeigt sich hier das sehr verheißungsvolle Bild einer mächtigen Bodenformation. Deren Obergrenze verläuft bei 1.000 €. Für einen Ausbruch nach oben, der den Beginn einer zyklischen Goldhausse ankündigen beziehungsweise bestätigen würde, fehlen beim aktuellen Kurs von 983 € also nur wenige Prozent. Die Markttechnik und die Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass dieses wichtige Kaufsignal nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Goldpreis pro Unze in €, 2013 bis 2015
Der Ausbruch über die charttechnisch entscheidende Marke von 1.000 € wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Quelle: Quelle: StockCharts.com

Aus fundamentaler Sicht spricht ohnehin alles für Gold. Die globale Schuldenorgie geht ungebremst weiter, und die Zentralbanker sind mehr denn je von ihrer absurden Wunschvorstellung überzeugt, mit dem Einsatz der Gelddruckmaschine für Wohlstand und Wirtschaftswachstum sorgen zu können.

Wir wissen natürlich, dass das kompletter Unsinn ist. Wir wissen aber auch, dass der Glaube an diesen Unsinn niemals weiter verbreitet war als heute. Entsprechend groß ist das Enttäuschungspotenzial. Sobald die Anhängerschaft des Gelddruckmaschinenkults damit beginnt, ihren Irrtum zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten, wird alles sehr, sehr schnell gehen. Die Finanzgeschichte liefert zahlreiche Beispiele dafür.

Aus fundamentaler Sicht spricht ohnehin alles für Gold. Die globale Schuldenorgie geht ungebremst weiter, und die Zentralbanker sind mehr denn je von ihrer absurden Wunschvorstellung überzeugt, mit dem Einsatz der Gelddruckmaschine für Wohlstand und Wirtschaftswachstum sorgen zu können.

Wir wissen natürlich, dass das kompletter Unsinn ist. Wir wissen aber auch, dass der Glaube an diesen Unsinn niemals weiter verbreitet war als heute. Entsprechend groß ist das Enttäuschungspotenzial. Sobald die Anhängerschaft des Gelddruckmaschinenkults damit beginnt, ihren Irrtum zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten, wird alles sehr, sehr schnell gehen. Die Finanzgeschichte liefert zahlreiche Beispiele dafür.

Gold gewichten wir derzeit mit 25% bis 35% - Tendenz steigend

Im konservativen Depot von Krisensicher Investieren nimmt Gold eine herausragende Stellung ein. Immerhin raten Roland Leuschel und ich hier zu einem Goldanteil von 25% bis 35%. Sie finden das vielleicht viel. Aber das ist es angesichts der Staatsschuldenfalle, in der sich fast die ganze Welt befindet, bei weitem nicht. Deshalb werden wir auch nicht müde zu betonen, dass wir die Edelmetallgewichtung früher oder später sogar noch weiter anheben werden.

Wann? Sobald sich steigende Inflationsraten andeuten. Oder wenn sich der Beginn einer Vertrauenskrise in das Weltwährungssystem abzeichnet. Oder wenn beides gleichzeitig eintrifft, was wohl die wahrscheinlichste Variante ist.

In Zeiten beliebig vermehrbarer Gelder und unvermeidbarer Staatsbankrotte sind diese Szenarien ja nicht nur extrem wahrscheinlich, sondern schlicht und einfach unvermeidbar. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Kartenhaus aus Schulden und immer mehr neu gedrucktem Geld zusammenfällt.

Gold und ein konservatives Depot, das sich sehen lassen kann

Wenn Sie mehr über unser konservatives Depot erfahren möchten, dann besuchen Sie unsere Homepage www.krisensicherinvestieren.com. Dort können Sie unter der Überschrift „Ein konservatives Depot, das sich sehen lassen kann“ nachlesen, wie sich neben unserem relativ hohen Goldanteil die anderen Bausteine dieses Depots im vergangenen Jahr entwickelt haben. Besser noch, Sie bestellen gleich unseren Börsenbrief Krisensicher Investieren, um unsere Vorgehensweise detailliert nachvollziehen zu können und für das wahrscheinlich sehr turbulente Jahr 2015 gewappnet zu sein – noch sind die ersten 30 Tage kostenlos.

Gold sehen wir als extrem wichtiges Basisinvestment für konservative Anleger, die den Werterhalt ihres Vermögens als ihr wichtigstes Ziel definiert haben. Diese Anleger wollen auch die nächste große Krise, die als unausweichliche Folge der kurzsichtigen Geld- und Staatsschuldenpolitik nicht mehr lange auf sich warten lässt, möglichst unbeschadet überstehen.

In unserem dynamischen Depot und in unserem Trading-Depot gehen wir über diese Zielsetzung hinaus und setzen auf attraktive Chance-Risiko-Verhältnisse, um einen Vermögenszuwachs zu erzielen. Gerade im Goldminensektor erwarten Sie außergewöhnliche Kursgewinne, sobald die neue Goldhausse Fahrt aufnimmt. Wir haben einen klaren Plan und mit unserem Gold-Preisbänderindikator auch ein treffsicheres Instrument, um von dieser Entwicklung überproportional zu profitieren. Und Sie?


Ich wünsche Ihnen Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2015

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Es ist ein sehr bullishes Zeichen für Gold, dass trotz des guten Ergebnisses, das europäische Anleger in 2014 mit Gold erzielt haben, alle Welt von Aktien redet.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Deutsche Filmwirtschaft: Ohne Subventionen läuft gar nichts

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt kaum einen Wirtschaftszweig in unserem Lande, der nicht in der einen oder anderen Form auf Fördergelder des Staates zugreift. Die gutlaufenden Branchen sind mit Blick auf ihre Steuerlast bestrebt, sich Geld aus irgendwelchen Fördertöpfen zurückzuholen. Und die schlechtlaufenden Branchen brauchen die Unterstützung, um über die Runden zu kommen. Ganz besonders schlecht geht es der deutschen Filmwirtschaft. Die Branche lebt in hohem Maße von Subventionen, anstatt ihr Geld am Markt zu verdienen. Schätzungen gehen dahin, dass die meisten Filmproduktionen zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln finanziert werden.

Eine Vielzahl von staatlichen Stellen ist damit beschäftigt, der Filmwirtschaft finanziell unter die Arme zu greifen. Auf der Ebene des Bundes sind dies die Filmförderungsanstalt sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. In den letzten Jahren hat der Bund die Filmwirtschaft mit jährlich über 150 Millionen Euro unterstützt. Auf der Ebene der Bundesländer tummeln sich an die zwanzig Einrichtungen (Filmbüros, Medien- und Filmgesellschaft, Medienboard, Filmstiftung usw.), die alle dem deutschen Film Gutes tun wollen.

Alle Länder, selbst hochverschuldete Zwergländer wie Bremen oder das Saarland, beteiligen sich an diesem Subventionswettlauf. Insgesamt fließen der Filmwirtschaft von den Ländern jährlich weitere 150 Millionen Euro zu.

Die heimische Filmwirtschaft soll vor Konkurrenz geschützt werden

Mit der Filmförderung verfolgen Bund und Länder eine ganze Reihe von Zielen, die untereinander nicht immer kompatibel sind. Ausgangspunkt für die Förderung in der frühen Phase der Bundesrepublik war, die heimische Filmwirtschaft vor den international erfolgreichen amerikanischen Produktionen zu schützen. Auch die Unterstützung von künstlerisch oder kulturell wertvollen Produktionen spielte von Anfang an eine Rolle. Später, als sich auch die Länder in der Filmförderung engagierten, gewann dann die Standortpolitik an Bedeutung, also letztlich der Erhalt von Arbeitsplätzen.

Die Länder orientieren sich dabei stark an dem sogenannten Regionaleffekt eines Filmvorhabens, also daran, dass das betreffende Bundesland von der Produktion einen wirtschaftlichen Nutzen hat, zum Beispiel durch Drehtage in der Region. So kommt es, dass auch bei Hollywoodfilmen gern einige Drehtage in Berlin oder in der deutschen Provinz eingebaut werden. Die Subventionen des jeweiligen Bundeslandes können auf diese Weise mitgenommen werden. Der Qualität des geförderten Streifens tun solche Verrenkungen nicht unbedingt gut!

Gremienfilme: Die deutsche Filmwirtschaft produziert am Publikum vorbei

Wie sieht es nun nach Jahrzehnten der Subventionierung aus, in welchem Umfang wurden die angestrebten Ziele erreicht? Trotz aller Förderung zieht das hiesige Kinopublikum amerikanische Produktionen vor. Deren Marktanteil betrug in den letzten Jahren mehr als 60%, während der Marktanteil des deutschen Films um die 20%-Marke schwankte.

Offensichtlich trafen die amerikanischen Produzenten den Geschmack des Publikums besser als die deutschen Filmschaffenden. Das hat sicher damit zu tun, dass man in Deutschland das Publikum ein wenig aus den Augen verloren hat. Denn die deutschen Filmschaffenden sind ja vorrangig damit beschäftigt, Gelder von staatlichen Stellen lockerzumachen. Spötter sprechen deswegen von „Gremienfilmen“, mit denen zwar irgendwelche Fördergremien beeindruckt werden können, die aber an den Kinokassen ein Flop sind. Es hat schon Produktionen gegeben, die mit Millionenbeträgen gefördert wurden, aber nur wenige Zehntausend Besucher in die Kinos locken konnten. Auch international sind deutsche Filme alles andere als ein Exportschlager!

Die Rückzahlungsquote bei Darlehen ist minimal

Die Subventionen für die Filmwirtschaft werden zum Teil als Zuschüsse, überwiegend jedoch als Darlehen ausgereicht. Zu einer Rückzahlung dieser Darlehen kommt es jedoch nur selten, weil die Rückzahlungsverpflichtung an den wirtschaftlichen Erfolg der geförderten Produktion gekoppelt ist. Soweit Zahlen bekannt sind, liegt die Rückzahlungsquote bei etwa zehn Prozent, teilweise auch darunter.

Das hängt unter anderem damit zusammen, dass sich vielfach auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen an der Herstellung von Spielfilmen beteiligt. Dabei sichern sich die Fernsehanstalten die lukrativen Ausstrahlungsrechte, so dass für die Filmproduzenten kaum Gewinne übrigbleiben. Im Ergebnis unterstützt der Steuerzahler indirekt das finanziell ohnehin üppig ausgestattete öffentlich-rechtliche Fernsehen!

Warum Filme subventionieren, die keiner sehen will?

 
Bei einem Wegfall der Subventionierung würde die deutsche Filmwirtschaft mit Sicherheit untergehen, wie ihre Lobbyisten nicht müde werden zu betonen. Vermutlich würden nur wenige Produktionsfirmen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen überleben. Wäre das so schlimm, kann ich dazu nur sagen. Muss eine relativ kleine Branche künstlich am Leben erhalten werden, die ihr Publikum nicht überzeugen kann und nur wenige künstlerische oder finanzielle Erfolge vorzuweisen hat? So manch anderer Wirtschaftzweig ist schon aus unserem Land verschwunden, ausländische Produkte haben die Lücken gefüllt. Gerade Deutschland als Exportweltmeister müsste diesen Zusammenhang doch verstehen.

Aber gemach, gemach, die Politik wird die Subventionierung der deutschen Filmwirtschaft nicht beenden, da sind sich alle politischen Kräfte einig! Da bleibt als schwacher Trost lediglich, dass auch alle europäischen Nachbarländer ihre jeweilige Filmwirtschaft finanziell massiv unterstützen. Ja selbst amerikanische Bundesstaaten sollen mit Millionenbeträgen nur so um sich werfen, um Filmproduktionen anzulocken. Da verliert man doch den Glauben an die Vernunft der Verantwortlichen, liebe Leserinnen und Leser, sagt voller Bedauern

Ihr

Steuerzahler