Starkes Kaufsignal für Silber und Gold- 27.06.2014

Starkes Kaufsignal für Silber und Gold

Bullishe Goldprognose bestätigt; Trendfolgefonds seit Januar mit 16,2% im Plus

Liebe Leser,

schon vorige Woche habe ich an dieser Stelle die neuen Kaufsignale für Gold besprochen. Der dynamische Ausbruch über die im folgenden Chart rot-gestrichelt eingezeichnete Abwärtstrendlinie hat weiterhin Bestand. In Kombination mit einem sehr niedrigen ADX-Indikator, einem Kaufsignal des Preis-Momentum-Oszillators (PMO), sehr einseitiger Stimmungsindikatoren und ebenso einseitiger Terminmarktpositionierungen spricht dieses charttechnische Kaufsignal für den Beginn einer Aufwärtsbewegung, die mindestens mittelfristigen oder sogar langfristigen Charakter hat.

Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, ADX-Indikator, 2013 bis 2014
Die Indikatoren lassen noch viel Platz für weitere Kurssteigerungen.
Quelle: Quelle: StockCharts.com

Attraktive Chancen zeichnen sich ab

Die bisher gezeigte Dynamik dieser noch sehr jungen Rally, die Anfang des Monats bei 1.240 $ begonnen hat, deutet darauf hin, dass in den kommenden Wochen die alles entscheidende Widerstandszone bei rund 1.430 $ erreicht wird. Sie stellt die Obergrenze der großen Bodenformation der vergangenen Monate dar. Aus charttechnischer Sicht wird eine neue zyklische Hausse erst durch das Überschreiten dieser Marke bestätigt. Allerdings wird es bereits auf dem Weg dorthin bei ausgewählten Edelmetallaktien und -ETFs erfreuliche Kursgewinne geben.

Ich bin gerade dabei, die besten Aktien und ETFs für meine Krisensicher Investieren-Leser herauszufiltern. Die Zeit eilt, denn die Signale für eine neue Goldhausse sind stark, und ich möchte nicht, dass Sie dann von der Seitenlinie aus zuschauen, wie der Goldzug immer mehr Fahrt aufnimmt. Wenn es kommt, wie ich denke, werden wir Kurssteigerungen sehen, gegen die eine Apple-Aktie ein Mauerblümchendasein fristet. Positionieren Sie sich also jetzt, und verpassen Sie keinesfalls die nächste Ausgabe von Krisensicher Investieren. Zumal Sie ja nichts zu verlieren haben.

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Silber: Seit unserer Kaufempfehlung im Mai 8% plus - Der Weg nach oben ist jetzt frei

Gold ist ein strategisches Basisinvestment unseres konservativen Depots. Silber sehen wir hingegen als vergleichsweise spekulatives Investment. Deshalb berücksichtigen wir Silber auch nur als taktisches Investment in unserem dynamischen Depot.

Zum Kauf empfohlen haben wir Silber in unserer Ende April erschienenen Mai-Ausgabe von Krisensicher Investieren. Seither hat diese Position bereits um 8% zugelegt. In den kommenden Wochen rechnen wir mit weiteren Kursgewinnen.

Wie Sie auf dem Chart sehen, ist der Silberkurs vorige Woche in einer dynamischen Bewegung über einen doppelten Widerstand bei rund 20,30 $ gestiegen. Dieser charttechnische Ausbruch ist ein klares Kaufsignal. Ich halte eine Fortsetzung der Rally bis in den Bereich von 24 $ für wahrscheinlich.

Falls sich auf dem Weg dahin allerdings negative Divergenzen oder andere Anzeichen technischer Schwäche zeigen sollten, werden wir diese rein taktisch motivierte Position umgehend wieder verkaufen. Aufgrund der hohen Schwankungsbreite betrachten wir Silber vor allem als hervorragendes Instrument für kurz- bis mittelfristig orientiertes Trading, während wir Gold vor allem strategisch als Versicherung gegen die unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik empfehlen.

Silberpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, ADX-Indikator, 2013 bis 2014
Positive Divergenzen des PMO und der Ausbruch nach oben signalisieren größere Kursgewinne.
Quelle: Quelle: StockCharts.com

Aktienblase: Spielraum bis Ende 2015?

In meiner am Dienstag, den 24. Juni 2014 erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Spekulationsblasen und Krisenspirale“, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, habe ich das Thema „Spekulationsblasen“ sehr umfangreich bearbeitet. Da sich die Situation derzeit nicht verändert, kann ich mir Wiederholungen ersparen. Wichtig in diesem Zusammenhang sind die dort ebenfalls besprochenen Analyseergebnisse und Prognosen des angesehenen US-Vermögensverwalters Jeremy Grantham von GMO.

Grantham gehört zu den wenigen Analysten, welche die Blasen der vergangenen Jahrzehnte ebenso klar erkannt haben wie die Rolle der Zentralbankbürokraten. Und er lässt auch heute keinen Zweifel daran, dass wir es aktuell schon wieder mit einer Spekulationsblase zu tun haben, die selbstverständlich platzen und sehr unangenehme Folgen haben wird. Allerdings rechnet Grantham derzeit noch mit einer Fortsetzung der Blase – und zwar bis zu den nächsten US-Präsidentschaftswahlen im Herbst 2015.

Ich werde das Thema Spekulationsblasen noch einmal aufgreifen, wenn die traditionellen Kennzahlen der Fundamentalanalyse ihre Allzeithochs des Jahres 2000 überschreiten sollten. Ich halte dieses Szenario zwar für unwahrscheinlich, aber ausschließen kann ich es natürlich nicht.

Trendfolgefonds bereits 16,2% im Plus


Wenden wir uns nun einem angenehmeren Thema zu: Der in unserem konservativen Depot in der Januar-Ausgabe von Krisensicher Investieren als Beimischung empfohlene Trendfolgefonds weist inzwischen ein Plus von 16,2% auf. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Sie können hier noch getrost einsteigen.

In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren bieten wir Ihnen das notwendige Hintergrundwissen und die präzisen Analysen, mit deren Hilfe Sie Ihr Vermögen schützen und sich richtig positionieren können. Darüber hinaus geben wir konkrete Empfehlungen, wie Sie sowohl von der gerade begonnenen Goldhausse als auch von der sich abzeichnenden Aktienbaisse und anderen sich bietenden Chancen überproportional profitieren können.
Schützen und mehren Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos. 

Herzliche Grüße,

Ihr

PS: Wie Sie sehen, ist es auch in diesen irrwitzigen Zeiten möglich, mit begrenztem Risiko Geld zu verdienen.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Tut der Staat genug zur Bekämpfung der Korruption?

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

der Staat in Deutschland ist ein weitverzweigtes Gebilde, das in vielfältiger Weise auf das Leben der Staatsbürger Einfluss nimmt. Er erhebt Steuern und Abgaben, aus denen er dann wieder Zahlungen leistet, er normiert und reguliert, er kontrolliert und sanktioniert und lässt insgesamt fast keinen Lebensbereich unberührt. Bei der Fülle der Staatsaktivitäten, bei der Höhe der Staatsausgaben kommt einem schon die Frage in den Sinn, ob sich alle Beteiligten innerhalb und außerhalb des Staatsapparats an die einschlägigen Vorschriften halten oder ob einige bestrebt sind, sich in unlauterer Weise einen finanziellen oder sonstigen Vorteil zu verschaffen. Mit anderen Worten, es stellt sich die Frage nach der Korruption im staatlichen Bereich.

Wie nicht anders zu erwarten gibt es hierzulande eine Fülle von gesetzlichen und sonstigen Regelungen, mit denen der Staat die Korruption im öffentlichen Sektor bekämpfen will. An erster Stelle sind hier die Vorschriften des Strafgesetzbuchs über die Vorteilsannahme/Vorteilsgewährung bzw. Bestechlichkeit/Bestechung von Amtsträgern zu nennen.

Daneben haben der Bund und alle Bundesländer Verwaltungsvorschriften zur Verhütung und Bekämpfung der Korruption in der öffentlichen Verwaltung erlassen. Ergänzend hierzu gibt es Verhaltenskodizes für den Umgang mit Korruptionsgefahren, Regelungen für besonders korruptionsgefährdete Bereiche wie zum Beispiel das Beschaffungswesen sowie Vorschriften zur (Nicht-)Annahme von Belohnungen und Geschenken sowie zu den Themenkreisen Spenden und Sponsoren. Bei Verstößen gegen diese Bestimmungen droht bei Beamten die Entfernung aus dem Dienst, bei Angestellten die Kündigung.

Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung werden nur halbherzig umgesetzt

Verschiedene Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die Vorschriften zur Korruptionsverhütung und Korruptionsbekämpfung von den betroffenen staatlichen Stellen nicht mit besonderer Begeisterung umgesetzt werden. So wurde es entgegen den Vorschriften häufig unterlassen, die korruptionsgefährdeten Bereiche mit Hilfe einer Gefährdungsanalyse zu identifizieren. Auch wurden Innenrevisionen vielfach nur schleppend eingerichtet und personell nur unzureichend ausgestattet. Die regelmäßigen Belehrungen des Personals über Korruptionsgefahren unterblieben häufig. Noch schwerer wiegt, dass die vorgeschriebene Personalrotation vielfach nicht durchgeführt wurde und die Mitarbeiter wesentlich länger als erlaubt in korruptionsgefährdeten Bereichen verblieben. Auch wurden Bedarfs- und Vergabestellen bei der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen nicht immer organisatorisch voneinander getrennt und häufig die Vergabeverfahren nicht ausreichend dokumentiert.

Behördenleitungen wollen Korruptionsgefahren nicht wahrhaben

Nun muss man wissen, dass bei vielen Behördenleitungen das Thema Korruptionsbekämpfung ziemlich unbeliebt ist. Personalrotationen werden abgelehnt, da die Behörden das Fachwissen des eingearbeiteten Personals nicht verlieren wollen. Innenrevisionen, die engagiert ihrer Aufgabe nachgehen, verbreiten aus der Sicht der Behördenleitungen nur Unruhe und stören den Betriebsfrieden. Korruptionsgefahren will man nicht wahrhaben und vertraut darauf, dass schon nichts passieren wird. Wenn sich dann gleichwohl Anzeichen für korruptives Verhalten ergeben, sind die betroffenen Dienststellen häufig bestrebt, die Angelegenheit intern, zum Beispiel durch Umsetzung der Mitarbeiter, zu bereinigen. Eine Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft wird tendenziell gescheut, weil ein Fall von Korruption die betroffene staatliche Stelle in ein schlechtes Licht rücken kann und sofort die Frage im Raume steht, ob die Behördenleitung ihren Aufsichtspflichten ausreichend nachgekommen ist.

Der Staat muss mehr zur Korruptionsbekämpfung tun

Die geschilderten Beispiele zeigen, dass die Korruptionsbekämpfung im öffentlichen Sektor noch lange nicht den Stellenwert hat, den sie haben müsste. Zwar belegen internationale Vergleichsstudien immer wieder, dass Korruption hierzulande keine allzu große Rolle spielt. Vielmehr gehört Deutschland zu den Ländern, in denen die Korruptionsbelastung als relativ gering eingeschätzt wird. Gleichwohl sollte der deutsche Staat wesentlich mehr als bisher tun, um Korruption in seinem eigenen Bereich zu bekämpfen. Im Grunde muss er nur die bestehenden Regelungen konsequent anwenden und dafür sorgen, dass entsprechende Personalressourcen für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung stehen. Auch müssen Anzeigen bei Polizei und Staatsanwaltschaft von den vorgesetzten Dienststellen stärker unterstützt werden, um ein verändertes Anzeigeverhalten zu erreichen. Positiv wirkt sich überdies aus, dass auch im staatlichen Bereich Beschaffungen zunehmend vollelektronisch durchgeführt werden, was die Kontrollmöglichkeiten verbessert und Manipulationen erschwert.

Korruption untergräbt nicht nur das Vertrauen der Bürger in die Integrität und Objektivität der öffentlichen Verwaltung. Sie führt auch häufig zu finanziellen Nachteilen für die Allgemeinheit, zum Beispiel bei überteuerten Staatsaufträgen, die durch Bestechung erlangt worden sind. Diese finanziellen Nachteile muss letztlich, wie könnte es anders sein, der steuerzahlende Bürger tragen. Dass der Staat in Zukunft mehr Engagement an den Tag legt, um korruptives Verhalten in seinem Bereich zu verhindern, aufzudecken und zu sanktionieren, das wünscht sich nachdrücklich, liebe Leserinnen und Leser,

Ihr

Gotthilf Steuerzahler