Die Goldhausse meldet sich zurück: Kaufen Sie Minenaktien- 14.02.2014

Die Goldhausse meldet sich zurück: Kaufen Sie Minenaktien

Marode Banken und bankrotte Staaten sprechen für Gold

Liebe Leser,

im März 2001, als sich der Goldpreis mit rund 260$ pro Unze im Bereich seiner Tiefstkurse des damaligen Zyklus befand, riet ich meinen Lesern erstmals zu strategisch orientierten Goldkäufen. Wenig später prognostizierte ich den Beginn einer langfristigen Goldhausse, in deren Verlauf sich der Goldpreis vervielfachen würde. Seither habe ich immer wieder betont, dass diese langfristige Goldhausse trotz zwischenzeitlicher Korrekturen weiterhin intakt ist.

Diese Aussage gilt heute mehr denn je. Denn aus fundamentaler Sicht spricht weiterhin alles für Gold. Das habe ich Ihnen hier an dieser Stelle schon häufiger dargestellt. Die nahezu weltweit betriebene völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik wird unweigerlich zu einem Zusammenbruch des Weltwährungssystems führen. Bei dem dann folgenden währungspolitischen Neuanfang wird Gold wahrscheinlich seine traditionelle Rolle als unbestechlicher Anker eines seriösen Währungssystems spielen.

Die geradezu absurden Bemühungen der Zentralbankbürokraten, die nunmehr schon seit Jahren ihre Gelddruckmaschinen heiß laufen lassen, können diese Entwicklung nicht verhindern. Im Gegenteil, sie sind der eigentliche Grund für die verheerende Lage, in der sich das Weltwährungssystem befindet: Völlig marode Banken und ebenso marode Staaten sind eine Symbiose eingegangen, die für den Bürger katastrophale Folgen haben wird. Mit dem massiven Einsatz einer perfektionierten Propagandamaschine wird den gutgläubigen Bürgern zwar vorgegaukelt, dass alles in bester Ordnung sei und Politiker und ihre Zentralbankbürokraten die Lage kontrollieren könnten. Auf Dauer kann dieses Lügengebilde aber nicht aufrecht erhalten werden. Früher oder später werden sich die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten wie immer in der Geschichte durchsetzen.

Gold gibt wichtiges Kaufsignal

Inzwischen deutet alles darauf hin, dass die große Goldpreiskorrektur, die 2011 begonnen hat, vorüber ist. In den vergangenen Wochen hat sich das mittelfristige technische Bild des Goldmarktes nach und nach verbessert. Wie Sie auf dem Wochenchart sehen, hat der Goldpreis in den vergangenen Monaten im Bereich des Unterstützungsniveaus bei 1.200$ pro Unze einen wohlgeformten potenziellen Doppelboden gebildet. Dabei kam es zu einer deutlichen positiven Divergenz des Preis-Momentum-Oszillators (PMO), den Sie im unteren Teil des Charts sehen. Im Unterschied zum Goldpreis hat der PMO sein Tief von Mitte 2013 bei weitem nicht mehr erreicht.

Diese Konstellation war ein wichtiger technischer Hinweis auf eine bevorstehende Trendwende nach oben. Der PMO auf Wochenbasis ist mittel- bis langfristig orientiert. Daraus ergibt sich die große Bedeutung, die ich dem von ihm erzeugten Kaufsignal gebe. Die Tatsache, dass dieses Signal im deutlich überverkauften Bereich des Indikators zustande kam, verstärkt seine Bedeutung zusätzlich und signalisiert eine starke und lang anhaltende Aufwärtsbewegung.

Goldpreis pro Unze in $, Wochenchart, Momentum-Oszillator, 2008 bis 2014
Der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie wird von einem Kaufsignal des PMO bestätigt.
Quelle: Quelle: StockCharts.com

Wir stehen am Beginn einer zyklischen Goldhausse

Die Kombination dieser mittelfristig orientierten Signale ist vor dem Hintergrund eines wohlgeformten potenziellen Doppelbodens bereits überaus bullish. Hinzu kommt das seit Monaten extrem einseitige Stimmungsbild, das tiefste Depression der Goldanleger widerspiegelt – obwohl der Goldpreis heute sehr viel höher steht als vor 10 Jahren.

Diese massenpsychologische Wirkung der zyklischen Baisse, die 2011 begonnen hat, ist weniger erstaunlich als es zunächst scheint. Denn eine alte Börsenweisheit besagt, dass Haussen bis zu ihrer spekulativen Endphase von großen Zweifeln und viel Skepsis zahlreicher Marktbeobachter begleitet werden. Diese Beobachtung gilt auch für langfristige Haussen. Rein massenpsychologisch gesehen, hat die zyklische Baisse der vergangenen zweieinhalb Jahre also lediglich den Boden bereitet für die Fortsetzung der übergeordneten langfristigen Hausse.

Idealer Einstiegspunkt zum Kauf

Wie Sie auf dem Chart sehen, wurde jetzt auch die Abwärtstrendlinie, die immerhin bis Anfang 2013 zurückreicht, auf überzeugende Weise gebrochen. Aufgrund dieses charttechnischen Kaufsignals sehe ich die Bodenbildung der vergangenen Monate als beendet an.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit für sehr hoch, dass die zyklische Korrektur, die im September 2011 bei einem Kurs von 1924$ pro Unze begonnen hat, vorüber ist, und wir am Beginn der nächsten großen Aufwärtswelle stehen. Ich gehe davon aus, dass der Goldpreis in den kommenden Monaten auf neue Allzeithochs steigen wird.

Eine weitere Bestätigung meiner sehr bullishen Prognose ist das Verhalten der Goldminenaktien. Hier zeigen sich ebenfalls ausgeprägte Bodenformationen, die teilweise sogar schon deutlich weiter fortgeschritten sind als die Bodenformation des Goldpreises.

Erste Kaufempfehlungen für ausgewählte Goldminenaktien habe ich meinen Lesern von Krisensicher Investieren bereits Anfang Januar gegeben. In der kommenden Ausgabe werden weitere Empfehlungen folgen. Lassen Sie sich die geradezu historische Chance nicht entgehen, die Ihnen dieses Marktsegment derzeit eröffnet.

In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren bieten wir Ihnen neben wichtigem Hintergrundwissen und präzisen Analysen auch konkrete Empfehlungen, wie Sie von der beginnenden Goldhausse überproportional profitieren können. Schützen und mehren Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos.


Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

PS: Wenn Sie die richtige Auswahl treffen, winken Ihnen bei den Goldminenaktien spektakuläre Kursgewinne.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Staat plant Lärmschutz auf der falschen Seite

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

in Deutschland gibt es eine Fülle von Behörden und sonstigen Einrichtungen, die sich der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben geschaffen hat. Alle diese Institutionen betätigen sich unabhängig voneinander im Rahmen ihrer Zuständigkeiten. Jede Dienststelle weiß natürlich genau, was sie im Einzelnen zu tun und zu lassen hat.

Aber häufig gibt es auch Sachverhalte, die die Zuständigkeit mehrerer Behörden tangieren. Dann müssen die einzelnen Dienststellen Kontakt zu einander aufnehmen und sich um eine Koordinierung bemühen. Gelingt dies nicht, ist es Aufgabe des vorgesetzten Ministeriums oder auch mehrerer betroffener Ministerien, die verschiedenen Belange zu einem Ausgleich zu bringen und eine Entscheidung herbeizuführen, die den Besonderheiten des betreffenden Einzelfalls gerecht wird.

Absurde Lärmschutzwand für 900 000 Euro

Oft genug erfüllen die vorgesetzten Ministerien diese Koordinierungsaufgabe aber nicht, und es zu kommt zu Entscheidungen, die für den gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehbar sind. Wie zum Beispiel im vorliegenden Fall, der sich vor einiger Zeit in Süddeutschland zutrug. Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums plante ein Straßenbauamt, eine Lärmschutzwand für die Anwohner einer neu zu bauenden Bundesstraße zu errichten. Die Kosten der Schutzwand sollten 900 000 Euro betragen.

Beim Bau einer neuen Straße haben die Anwohner einen Rechtsanspruch auf angemessenen Lärmschutz, sofern bestimmte Grenzwerte voraussichtlich überschritten werden. Bei Lärmbelastungen durch bestehende Straßen und Schienenwegen gibt es hingegen einen solchen Rechtsanspruch nicht.

Im vorliegenden Zusammenhang stellte sich allerdings heraus, dass der Lärm einer parallel zur geplanten Straße verlaufenden Bahnstrecke die Anwohner weitaus stärker beeinträchtigte als der erwartete Lärm der neuen Straße. Auf der Bahnstrecke fahren täglich rund 200 Züge, deren Geräusche die Grenzwerte für den Schutz vor Straßenlärm weit übertreffen. Mit anderen Worten: Der zusätzliche Lärm der neuen Straße wird gegenüber der Lärmbelastung aus dem Zugverkehr gar nicht mehr ins Gewicht fallen, ist für die geplagten Anwohner kaum wahrnehmbar.

Da würde man doch erwarten, dass sich die beteiligten Behörden darin einig sind, die Anwohner sowohl vor dem Straßen- als auch vor dem Schienenlärm zu schützen, wenn man schon einmal dabei ist, eine Lärmschutzwand zu erstellen. Zumal beide betroffenen Instanzen – Straßenbauverwaltung wie Deutsche Bahn – bei Lärmschutzmaßnahmen auf Steuergelder aus dem Haushalt des Bundesverkehrsministeriums zurückgreifen. Aber nein, die Deutsche Bahn, die dem Bund gehört und der Aufsicht des Bundesverkehrsministeriums unterliegt, war nicht bereit, sich an der Lärmschutzmaßnahme zu beteiligen.

Schildbürger am Werk

Nachdem die Verhandlungen mit der Bahn gescheitert waren, sollte die Lärmschutzwand nunmehr zwischen der Straße und der parallel zur Straße verlaufenden Bahnstrecke errichtet werden. Die Schutzwand soll also nicht vor, sondern - nach Art der Schildbürger - hinter der größeren Lärmquelle errichtet werden. Die Anwohner würden dann zwar vor dem Straßenlärm, nicht jedoch vor dem viel stärkeren Schienenlärm geschützt werden, was einer reinen Geldverschleuderung gleichkommt.Nachdem die Verhandlungen mit der Bahn gescheitert waren, sollte die Lärmschutzwand nunmehr zwischen der Straße und der parallel zur Straße verlaufenden Bahnstrecke errichtet werden. Die Schutzwand soll also nicht vor, sondern - nach Art der Schildbürger - hinter der größeren Lärmquelle errichtet werden. Die Anwohner würden dann zwar vor dem Straßenlärm, nicht jedoch vor dem viel stärkeren Schienenlärm geschützt werden, was einer reinen Geldverschleuderung gleichkommt.

Die staatlich geplante Schallschutzmauer
Hier sehen Sie ein nicht untypisches Ergebnis staatlicher Planungsarbeit.
Quelle: Quelle: Bundesrechnungshof

Planloses Nebeneinanderher-Wursteln

Die einzig sinnvolle Lösung, nämlich die Lärmschutzwand zwischen Bahnstrecke und Wohnhäusern zu bauen, soll dagegen nicht umgesetzt werden. Das Bundesverkehrsministerium, das mit dem Fall befasst war, sprach sich mit fadenscheinigen Begründungen gegen diese Variante aus. Seiner Verpflichtung, als verantwortliches Ministerium für eine Lösung im Sinne der Anwohner und der Steuerzahler zu sorgen, ist es damit nicht nachgekommen. Vielleicht hängt dies damit zusammen, dass die beiden Abteilungen, die im Bundesverkehrsministerium für den Straßenbau bzw. den Eisenbahnverkehr zuständig sind, nicht mit gut miteinander auskommen. Schon vor Jahren wurde im politischen Berlin gespottet, dass die beiden Abteilungen eher gegeneinander als miteinander arbeiteten. Hier wäre die Leitung des Ministeriums gefordert, für eine sinnvolle Koordination zu sorgen.

Der Bundesrechnungshof hat sich zwischenzeitlich dieses Falles angenommen und ihn an den Deutschen Bundestag herangetragen. Auf den Ausgang der Erörterungen im parlamentarischen Raum kann man als Steuerzahler und Staatsbürger durchaus gespannt sein. Vielleicht kommt es ja bei der Lärmschutzwand, liebe Leserinnen und Leser, doch noch zu einer vernünftigen Lösung. Darauf hofft, vorsichtig optimistisch,


Ihr

Gotthilf Steuerzahler