Krisensicher Investieren – heute wichtiger denn je- 15.11.2013

Krisensicher Investieren – heute wichtiger denn je

Lieber Leser,

voriges Wochenende fand in München die diesjährige Edelmetallmesse statt. Trotz der schlechten Stimmung an den Rohstoffmärkten fanden 7.000 Menschen den Weg in die Event-Arena. Viele der Besucher kamen mit der Frage, wie es mit Gold und Silber weitergehen wird. In meinem Vortrag „Das große Bild spricht eindeutig für Gold“ habe ich meine Sicht der Dinge dargelegt. Sollten Sie nicht unter den Zuhörern gewesen sein, dann können Sie sich die Präsentation zu meinem Vortrag unter www.krisensicherinvestieren.com herunterladen.

Startschuss für den Börsenbrief Krisensicher Investieren auf der Edelmetallmesse

Könnte es einen besseren Platz und eine bessere Zeit für den Start eines antizyklischen und konträren Börsenbriefs geben als die diesjährige Edelmetallmesse? Wohl kaum. Denn Gold und Silber befinden sich in der Endphase einer zweijährigen Baisse, während sich an den Aktien- und Rentenmärkten spektakuläre Spekulationsblasen gebildet haben. So fiel der Startschuss für Krisensicher Investieren also zur rechten Zeit am rechten Ort, und die Reaktionen waren entsprechend positiv. Wenn auch Sie dabei sein wollen, dann bestellen Sie Krisensicher Investieren gleich jetzt auf www.krisensicherinvestieren.com zu unserem günstigen Kennenlernangebot.

Antizyklisch gesehen könnte die Zeit kaum besser sein für diese unabhängige, kritische und konträre Publikation. Denn im Rahmen der großen Krisenspirale, die mit der Aktienblase Ende der 90er Jahre begonnen hat, zeichnet sich immer deutlicher der baldige Beginn der nächsten gewaltigen Abwärtswelle ab. Vor allem die steigenden Zinsen an den Rentenmärkten interpretieren wir als wichtiges Signal für eine Trendwende. Warum?

Zinssatz 10-jähriger US-Staatsanleihen, Momentum-Oszillator, 2011 bis 2013
Der Preis-Momentum-Oszillator (PMO) signalisiert einen weiteren Zinsanstieg.
Quelle: Quelle: www. decisionpoint.com

Wenn diese Blase platzt, werden die Folgen gravierend sein

Unter der Führung der Fed haben die Zentralbanken in den vergangenen Jahren eine Spekulationsblasen-Ökonomie geschaffen, die alles bisher Gesehene weit in den Schatten stellt. Im Zentrum dieser Blase stehen die Rentenmärkte, die volkswirtschaftlich sehr viel wichtiger sind als die Aktien- oder die Immobilienmärkte. Die Fehlsteuerung, die durch jahrelange Nullzinspolitik und Quantitative Easing stattgefunden hat, ist gewaltig. Entsprechend gravierend werden die Folgen des Platzens dieser Blase sein.

Das Platzen dieser allumfassenden Spekulationsblase sehen wir als den dritten - und hoffentlich letzten - Akt eines geld- und staatsschuldenpolitisch verursachten globalen Dramas, an dessen Ende die Neuordnung des Weltwährungssystems stehen wird: Entweder freiwillig durch letztlich doch noch einsichtig gewordene (Geld-)Politiker oder erzwungenermaßen durch einen Zusammenbruch des Finanzsystems.

Die Politik bedroht Ihr wirtschaftliches Wohlergehen – handeln Sie jetzt

Es stehen uns also sehr spannende Zeiten bevor. Sie selbst können jetzt die Weichen richtig stellen. In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren werden wir Sie in dieser schwierigen Phase abseits des Mainstreams mit den richtigen Informationen und Analysen versorgen und Ihnen dabei helfen, Ihr Vermögen zu bewahren und zu mehren.

Dabei erweist sich das von Roland Leuschel und mir in unseren Büchern Das Greenspan Dossier (2004) und Die Inflationsfalle (2009) gezeichnete große Bild in weiten Teilen tatsächlich als die Blaupause, der sowohl die Geld- als auch die Staatsschuldenpolitik folgen. Unsere im Greenspan Dossier formulierte Hoffnung, mit unseren Büchern eine Veränderung zum Positiven bewirken zu können, hat auf dieser Ebene also nicht stattgefunden.

Die Parole ist klar: Als Anleger müssen Sie sich bis auf Weiteres in erster Linie vor den Folgen dieser Politik schützen. Gleichzeitig dürfen Sie sich aber auch auf extrem attraktive Kaufgelegenheiten freuen. Denn die Geschichte zeigt, dass sich im Verlauf aller großen Krisen extrem attraktive Kaufgelegenheiten ergeben. Das wird dieses Mal nicht anders sein. In Krisensicher Investieren werden wir Sie dabei unterstützen, diese Chancen zu erkennen und beherzt zu nutzen.

Von Joghurt-Geld der EZB und Raubzügen des IWF

"Währungshüter drohen mit Minussätzen", so stand es diese Woche in der Presse, nachdem EZB-Chefvolkswirt Peter Praet am Mittwoch die Möglichkeit von Minus-Zinsen angedeutet hat. Wir haben diese geldpolitische Maßnahme bereits im Greenspan Dossier thematisiert und damals scherzhaft von Joghurt-Geld gesprochen, das heißt von Geld, das mit einem Verfallsdatum versehen wird. Denn bei Minuszinsen werden die Anleger ihr Geld wohl nicht freiwillig bei der Bank belassen, sondern unters Kopfkissen legen. Um diese Reaktion zu verhindern, werden die Bürokraten das Geld mit einem Verfallsdatum versehen oder strenge Kapitalverkehrskontrollen einführen müssen.

Tatsächlich befürchten wir inzwischen mehr als je zuvor, dass Politiker und ihre Zentralbankbürokraten vor gar nichts mehr zurückschrecken werden, um den Status quo und ihre von ihm abhängenden Posten und Pöstchen so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Auch nicht vor Joghurt-Geld. Und schon gar nicht vor „Sonderabgabe“ oder „Einmalsteuer“ genannten Raubzügen.

Letzteres hat der IWF in seiner umfassenden Studie „Taxing Times“ (Zeit für Steuererhöhungen) im Oktober dieses Jahres ins Spiel gebracht. Dabei weisen die Autoren darauf hin, dass die Geschichte viele Beispiele für diese Methode der staatlichen Haushaltssanierung kenne. Wichtig sei es, groß angelegte Sonderabgaben überraschend einzuführen, damit Sparer, Anleger und Immobilienbesitzer keine Chance hätten, sich der Maßnahme zu entziehen, das heißt ihr Eigentum vor dem Zugriff des Staates zu schützen. Wir halten diese Publikation für sehr wichtig. Schon in der kommenden Ausgabe von Krisensicher Investieren lesen Sie, welche Enteignungsvorschläge die IWF-Analysten machen und wie Sie sich davor schützen können. Wir werden den vom IWF geöffneten Giftschrank der Enteignungspolitik ausführlich besprechen.

Es gab einmal eine Zeit, da galt der Schutz des Eigentums vor räuberischen Übergriffen als die Kernaufgabe des Staates. Was aber tun, wenn die Räuber den Staat übernehmen?

Für den Ökonomen Hans-Hermann Hoppe ist Demokratie der Wettbewerb der Gauner. Ich sehe es etwas differenzierter: Nur eine Demokratie in Kombination mit beliebig vermehrbarem Geld führt zwingend zu einem Wettbewerb der Gauner. Ein seriöses Währungssystem hingegen zwingt die Politik zu seriösem Wirtschaften. Dann bleiben die Gauner außen vor.

Ich wünsche Ihnen ein erholsames und fröhliches Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Es ist wichtig, gerade jetzt die richtigen Weichen zu stellen. Auf www.krisensicherinvestieren.com können Sie sich über unser attraktives Kennenlern-Angebot informieren.

Was machen eigentlich … meine Steuergroschen?

Wenn Bürokraten mit der Bürokratie nicht klarkommen

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

als Bürger und Steuerzahler kommen wir immer wieder in Kontakt mit einer der vielen Behörden dieses Landes. Dann erleben wir eine Bürokratie, die uns mit unverständlichen Formularen und unsinnigen Vorschriften traktiert. Ferner erleben wir, dass jeder Behördenmitarbeiter zutiefst von der Wichtigkeit und Richtigkeit „seiner“ Vorschriften überzeugt ist. Als Bürger sollen wir - das wird ganz selbstverständlich erwartet - die jeweiligen Regelungen kennen und beachten. Aber gilt das auch für die Behördenmitarbeiter selbst, wenn die es bei ihrer Arbeit mit Vorschriften zu tun bekommen, für die sie nicht speziell ausgebildet wurden? Pressemeldungen aus jüngster Zeit lassen daran zweifeln!

So habe ich mit Erstaunen gelesen, dass viele Behörden spezialisierte Rechtsanwälte einschalten, wenn sie der gewerblichen Wirtschaft Aufträge erteilen. Die Vorschriften seien dermaßen kompliziert, so rechtfertigen sich diese Behörden, dass man sich eine korrekte Auftragsvergabe ohne fachkundige Beratung nicht mehr zutraue.


In diesem Zusammenhang muss man wissen, dass der Staat in großem Stil Güter und Dienstleistungen bei der gewerblichen Wirtschaft nachfragt. Es werden Büromöbel, Computer, Dienstwagen, wissenschaftliche und medizinische Geräte sowie Reinigungs- und Bewachungsleistungen eingekauft, um nur einige wichtige Produktgruppen zu nennen. Meistens erteilt jede Behörde ihre Aufträge für sich allein. Nur selten werden die Aufträge von kleineren Behörden bei einer größeren Behörde gesammelt und zentral vergeben.

Manche Vorschriften sind auch für Bürokraten zu kompliziert

Nun lässt es der Staat nicht einfach zu, dass seine Bediensteten mit gesundem Menschenverstand Aufträge erteilen und dabei günstige Konditionen erzielen. So einfach geht das bei Behörden nicht. Vielmehr hat sich der Staat umfangreiche Vorschriften gegeben, die das Verfahren bei der Auftragsvergabe bis ins Kleinste regeln. Mit diesen Regelungen sollen gleich mehrere Ziele erreicht werden, so ist der Staat nun mal: In erster Linie soll natürlich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bei den Aufträgen erreicht werden, aber zugleich soll der Wettbewerb gestärkt, der Mittelstand gefördert, die Umwelt geschützt, die Vorgaben des Europarechts beachtet und die Korruption verhindert werden.

Sie können sich vorstellen, liebe Leserinnen und Leser, wie mühsam es ist, all diesen Zielen bei der Formulierung der Vorschriften gerecht zu werden. Bis ins Detail wird geregelt, welche Aufträge freihändig vergeben werden können und ab welcher Auftragshöhe national oder europaweit ausgeschrieben werden muss. So hat sich ein hochbürokratisches staatliches Vergaberecht entwickelt, das diejenigen, die nur gelegentlich damit in Berührung kommen, zur Verzweiflung treiben kann.

In der Vergabepraxis haben sich verschiedene Muster für den Umgang mit den komplizierten Vergabevorschriften herausgebildet. Ganz mutige Zeitgenossen kümmern sich gar nicht um das Vergaberecht und erteilen ihre Aufträge wie sie wollen. Das ist gefährlich, denn unterlegene Wettbewerber können in solchen Fällen die Gerichte anrufen. Andere Behördenmitarbeiter denken an die Kontrollen in diesem Bereich und sind entsprechend vorsichtiger. Sie machen sich die vielen Ausnahmeregelungen und Unklarheiten im Vergaberecht so geschickt zunutze, dass sie ihre Aufträge bei ihren Wunschfirmen platzieren können, ohne dass man ihnen eine Regelwidrigkeit nachweisen kann. Und die Ängstlichen, nun, die ziehen bei der Auftragsvergabe einen Anwalt hinzu, um nur ja nichts falsch zu machen. Sind ja nur Steuergelder, das darf dann schon etwas kosten!

Da frage ich mich als Steuerzahler, was alle die vielen Juristen machen, die der Staat in seinen Behörden beschäftigt. Können die sich nicht in das Vergaberecht einarbeiten, damit man keine anwaltliche Unterstützung bei der Auftragsvergabe mehr braucht? Kann der Staat nicht durch Bündelung der Vergabeentscheidungen bei zentralen Stellen die entsprechende Expertise aufbauen? Noch vernünftiger wäre es, die Vorschriften so radikal zu vereinfachen, dass sie jeder Behördenmitarbeiter  ohne weiteres anwenden könnte. Aber auf eine solch naheliegende Lösung, liebe Leserinnen und Leser, kommt im staatlichen Bereich wohl niemand! So sieht das jedenfalls

Ihr

leicht enttäuschter


Gotthilf Steuerzahler