Strategie

+ Rohstoffe +

5 Gründe warum Anleger in Rohstoffe investieren sollten:

  1. Die Entwicklung der heutigen Industrienationen basiert auf Rohstoffen:
    Rohstoffe begleiten die Entwicklung der Menschheit seit jeher. In der Steinzeit waren es die verschiedenen Steinsorten, die dann in der Bronzezeit von den Metallen abgelöst wurden. Gerade die Zeit die Industrialisierung wäre ohne Rohstoffe wie Kupfer, Bronze, Silber, Gold, Zinn und Eisen unvorstellbar gewesen.
  2. Rohstoffmärkte sind sehr liquide und werden weltweit gehandelt:
    Die Umsätze der Rohstoffmärkte rangieren nach den Devisen- und Anleihemärkten an dritter Stelle. Damit Sind sie liquider als die Aktienmärkte.
  3. Die Kursentwicklung der Rohstoffmärkte steht denen der Aktienmärkte in nichts nach:
    Dies belegte schon eine Studie des „Value International Center for Finance im Jahre 2005". Nur während der großen Aktienblase 1995 bis 2000 konnten die Aktienmärkte die Performance der Rohstoffmärkte überflügeln.
  4. Rohstoffe sind ein echter Inflationsschutz:
    Zwischen der Inflationsrate und den Rohstoffpreise besteht eine Korrelation. Hohe Inflationsraten gehen mit steigenden Rohstoffpreisen einher, währenddessen Aktien- und Anleihekurse fallen.
  5. Die Industrialisierung der Schwellenländer sorgt für steigende Rohstoffpreise:
    Wachsende Wirtschaften wie etwa China, Indien oder Brasilen haben einen großen Bedarf an Rohstoffen

So verläuft die Makrozyklik: Aktien und Rohstoff-Haussen wechseln sich ab

Laut Rohstoffzyklus kann die Rohstoff-Hausse noch einige Jahre andauern.  Der letzte Zykluswechsel fand bereits im Jahr 2000 statt und nicht 2008, wie viele glauben.  [Quelle: krisensicherinvestieren.com]

Typischerweise dauern langfristige Haussen, sowohl bei Aktien als auch bei Rohstoffen 15 bis 20 Jahre. Nach dieser Vorgabe befinden wir uns also noch immer in einer intakten Edelmetall- und Rohstoff-Hausse. Frühestens Mitte des Jahrzehnts also im Jahr 2015/2016 sollten Sie nach Zeichen Ausschau halten, die das Ende dieser Hausse signalisieren könnten. Vorher sollte es aber zu einer für die Endphase einer langfristigen Hausse charakteristischen spekulativen Übertreibungsphase kommen.

Früher gingen Rohstoffhaussen Hand in Hand mit Kriegen. So könnte man ketzerisch sagen, dass Rohstoffpreise auch über Kriege reguliert werden. Vor dem zweiten Weltkrieg beispielsweise stiegen die Preise an, nach dem Krieg regulierte sich dann wieder alles.

Langfristige Zyklen sind allerdings keine Einbahnstraßen. Auch Rohstoffpreise werden vom allgemeinen Wirtschaftszyklus beeinflusst. In der Aufschwungphase des Wirtschaftszyklus` steigen Konsum und Produktion und damit auch die Nachfrage nach Rohstoffen. Auf steigende Nachfrage folgen steigende Rohstoffpreise, vorausgesetzt das Angebot ist begrenzt. Dies ist gerade bei Rohstoffen gegeben, da die Förderung erheblichen Aufwand erfordert. Nicht alleine die Schaffung neuer Produktionskapazitäten ist aufwändig, sondern auch die Umsetzung gegen eventuelle politische Widerstände. Dieser Prozess kann mehrere Jahre andauern. Im wirtschaftlichen Abschwung und in der Rezession gehen Konsum und Produktion zurück und die Nachfrage nach Rohstoffen sinkt. Diese fallende Nachfrage trifft jetzt aber aufghrund der langen Vorlaufzeiten bei der Erschließung neuer Lagerstätten auf ein erhöhtes Angebot, was die Preise nach unten purzeln lässt.