Strategie

+ Gold und Silber +

Claus Vogt war einer der ersten, die schon im Jahr 2000 den Beginn der Goldhausse als Folge der weltweit unseriösen Geld- und Fiskalpolitiken ankündigten. Er bezog damals mit einigen wenigen Mitstreitern eine klare Außenseiterposition. Denn im Jahre 2000, dem Höhepunkt der Aktienhausse, glaubten viele Anleger an einen weiteren Kursanstieg der Aktien und niemand interessierte sich für Gold oder Silber.


„Selbst, wenn der Goldpreis doch noch unter US-$ 200 pro Unze fallen sollte, halten wir für langfristig orientierte Anleger Gold- und Goldminenkäufe zum gegenwärtigen Zeitpunkt für richtig."
(Claus Vogt, in Performance, Ausgabe März 2001)

Im folgenden Gold-Chart können Sie schön erkennen wie Recht Claus Vogt mit seiner Aussage hatte:

Goldpreis pro Unze in $, 1998 bis 2011

Tatsächlich begann zur Jahrtausendwende eine langfristige Goldhausse. [Quelle: krisensicherinvestieren.com]

Die Geschichte des Goldes

Die Geschichte des Goldes ist eng mit der Geschichte des Geldes verbunden. Erste Goldfunde wurden auf das Jahr 4500 v. Chr. datiert. Fundort war das Bulgarische Warna. Seitdem begleitete Gold die Menschheit. Anfangs war es nur Priestern erlaubt, Gold zu tragen. Darüber hinaus wurde es für rituelle Zwecke genutzt.

Schon bei den Sumerern, die im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris lebten, fand man Gold in Form von Schmuckstücken und Grabbeigaben. Gold war damals jedoch noch kein Zahlungsmittel. Erst 600 v. Chr. entschied sich der lydische König Kroisos, die ersten Goldmünzen von einheitlicher Größe und einheitlichem Wert zu prägen, um besser Handel treiben zu können.

Gold als Zahlungsmittel

Gold war also nicht nur Rohstoff für die Schmuckindustrie, sondern entwickelte sich zunehmend zum Zahlungsmittel. Diese monetäre Funktion der Edelmetalle ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zwar weitgehend in Vergessenheit geraten, aber noch lange nicht verschwunden.

Einiges hat sich jedoch grundlegend geändert. Denn seit dem 15. August 1971, dem Ende des Bretton-Woods-Weltwährungssystems, leben wir in außergewöhnlich instabilen monetären Verhältnissen, nämlich im Zeitalter des ungedeckten Geldes. Diesen Zustand kann man getrost als gewaltiges Experiment bezeichnen, denn niemals zuvor wurde weltweit auf gedeckte Währungen verzichtet.

Das Ende des Bretton Woods-Weltwährungssystems läutete eine neue Epoche ein

Dieses Experiment basiert auf dem Glauben an die Weisheit der Politiker und – in diesem Fall – ihrer Notenbankbürokraten. Doch leider sind Politiker und Bürokraten nur sehr selten weise. In der Regel regieren Politiker weit über Ihre Verhältnisse. Bester Beweis hierfür sind die überschuldeten Staatshaushalte. Hier würde Gold eine Sicherheit gegenüber der Papierwährung bieten. Aus diesem Grund ist Claus Vogt bullish für Gold. Seiner Ansicht nach wird sich die Goldhausse noch einige Jahre fortsetzen.

Denn die Anlage in Gold bedeutet Sicherheit, da der drohende Zusammenbruch des Weltwährungssystems mit ganz erheblichen Vermögensverlusten einhergehen wird. Wenn das staatliche Geldmonopol zusammenbricht, dann werden sich die Menschen wieder auf die wahren Werte besinnen. Bis dahin wird sich die Goldhausse fortsetzen.

Ist es nicht erstaunlich, dass immer noch relativ wenige Menschen auf Gold setzen?

Bedenken Sie, dass alle Inflationen in Zeiten ungedeckter Währungen stattfanden. Wie das Ende einer ungedeckten und stark inflationären Währung aussehen kann, hat Ludwig von Mises, österreichisch-US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, Theoretiker des Liberalismus und einer der wichtigsten Vertreter der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie" im 20. Jahrhundert, so beschrieben:

„Wenn die Kreditausweitung nicht rechtzeitig beendet wird, dann geht der Aufschwung in eine Katastrophen-Hausse über, die Flucht in reale Werte beginnt und das ganze Währungssystem geht unter." Deshalb ist es wichtig, einen Teil seines Vermögens in Gold umzuschichten.

Langfristig gesehen ist Gold ein sehr guter Inflationsschutz. Kurz- bis mittelfristig weist es aber starke Schwankungen auf. Kursrückgänge in Höhe von 10% bis 20% sind selbst in einer intakten Goldhausse keine Seltenheit, und selbst gößere Kurseinbrüche sind möglich. Daher braucht es starke Nerven, um diese Kursschwankungen auszuhalten.

„Gold erfüllt damit alle Bedingungen, um von einem konträr agierenden Anleger als ausgesprochen attraktives Investment mit großem langfristigem Potenzial erkannt zu werden. Wir halten Gold für ein Basisinvestment der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre, das jeder sicherheitsbewusste Anleger, der für die Zukunft seiner Familie Verantwortung übernommen hat, berücksichtigen sollte."
(Roland Leuschel und Claus Vogt, Das Greenspan Dossier, 1. Auflage, München 2004)

Diese 13 Argumente sprechen für einen weiter steigenden Goldpreis und ein Fortsetzung der Goldhausse:

  1. Die Staatsschuldenkrise ist außer Kontrolle geraten. Anstatt den harten Weg einzuschlagen, und zu sparen wird die Gelddruckmaschine auf Hochtouren laufen gelassen. Nicht zuletzt dank EZB-Präsident Draghi auch in Europa.
  2. Schwache Währungen sind in Mode. Selbst die Schweiz hat den Franken an den Euro gekoppelt, um seine Aufwertung zu beenden.
  3. Ben Bernanke setzt seine Inflationspolitik unbeirrt fort. Und auch in der EZB gilt Gelddrucken seit dem Rücktritt wichtiger deutscher Vertreter nicht mehr als schädlich.
  4. Die Endphase des Währungssystems hat bereits begonnen.
  5. Steigender Wohlstand in den aufstrebenden Ländern sorgt für eine stärkere Goldnachfrage
  6. Der Goldanteil in den Anleger-Depots liegt gerade einmal bei 1%. Früher hingegen waren Anteile von 5 bis 10% üblich.
  7. Die Investition in Gold steckt in den Industrieländern noch in den Kinderschuhen. Gerade in den USA wird Gold nach wie vor als Außenseiterinvestment betrachtet.
  8. Die Notenbanken haben ihre Goldverkäufe eingestellt. Einige Länder haben sogar begonnen, Gold zu kaufen
  9. Geringere Goldfunde lassen die Goldproduktion stagnieren oder sogar sinken
  10. Die Explorationskosten steigen stark an. Schwierig zu erschließende Lagerstätten und Auflagen im Umweltschutz treiben die Förderkosten nach oben.
  11. Der Einsatz unkalkulierbarer Finanzderivate nimmt immer mehr zu. Vor allem steigende Zinsen könnten für einige Überraschungen an den Derivatemärkten sorgen
  12. Gold ist günstig bewertet und weit entfernt von Extremwerten.
  13. Die Goldhausse hat noch viel Potenzial nach oben. In den 70er Jahren verzwanzigfachte sich der Goldpreis in Dollar gerechnet.

Sichern Sie also Ihr Vermögen mit Gold ab. Denn im Falle eines Währungskollapses gibt es keinen liquideren, internationaleren und leichter handelbaren Sachwert als Gold. Bei Währungskrisen war das Papiergeld immer futsch, der Goldpreis schoss jedoch nach oben.

Hier können Sie Goldmünzen und Goldbarren erwerben:

pro aurum OHG:
Joseph-Wild-Straße 12, 81829 München, Telefon: +49 (89) 444 584-0, Telefax: +49 (89) 444 584-150, E-Mail: info@proaurum.de, Internet: www.proaurum.de mit weiteren Verkaufsstellen in Berlin, Dresden, Bad Homburg, Düsseldorf, Wien, Lugano oder Zürich.

Euro-Change Wechselstuben AG:
Europa-Center, 10789 Berlin, Telefon: +49 (30) 2611484, Telefax: +49 (30) 2628846, E-Mail: kontakt@euro-change.de, Internet: www.euro-change.de mit 5 weiteren Filialen in Berlin.

Ein paar Tipps für den Kauf:

Kaufen Sie nur Barren ab 250 g Gewicht, wenn Sie einen geringen Kostenaufschlag wünschen. Gerade in diesen Zeiten sollte man aber auch kleinere Gewichtsgrößen vorrätig haben - für alle Fälle. Wenn Sie sich richtig auf den Finanzkollaps vorbereiten möchten, dann ist es sinnvoll Münzen (Krügerrand, Maple Leaf und Golden Nugget) sowie Barren in unterschiedlichen Gewichtseinheiten zu kaufen. Wenn Sie Silber-, Platin-, und Palladiumbarren erwerben, fällt eine Mehrwertsteuer an. Dies ist bei Goldbarren nicht der Fall. Barren sind folgendermaßen gekennzeichnet: Herstellerlogo, Gewicht, Feinheit in 1000stel Anteilen, bei größeren Barren eine Seriennummer.

Kaufen sie niemals Sammlermünzen, sondern nur Anlagemünzen. Der Preis von Anlagemünzen, sogenannten Bullion Coins basiert allein auf dem Materialwert. Sammlermünzen hingegen werden nach Ihrem Prägedatum, der Prägestätte, dem Erhaltungszustand und der vorhandenen Menge bewertet. Hier ist es sehr viel schwerer den wahren Wert einzuschätzen. Darüber hinaus zählt in schwierigen Zeiten meist nur der Materialwert. Bullion Coins wie der Krügerrand oder der kanadische Maple Leaf, die weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert werden, sowie Barren sind hier die bessere Wahl. Seit dem 1.1.1993 sind Goldmünzen steuerfrei. Auf Silbermünzen müssen Sie Mehrwertsteuer in Höhe von 7 % zahlen, demnächst sogar von 19%.

Wie und wo bewahren Sie Ihr physisches Gold und Silber am besten auf?

Sie bewahren ihr Gold zu Hause im Tresor auf. Er hat den Vorteil, dass Sie das Gold jederzeit griffbereit haben. Nachteilig ist das Einbruchsrisiko.

Sie lagern ihr Gold in einem Safe bei der Bank oder auf Edelmetallkonten. So sparen Sie sich Unannehmlichkeiten bei Lieferung und Lagerung. Wenn das Vertrauen in bestehende Währungen schwindet und die Banken ihre Tore schließen müssen, haben sie allerdings keinen Zugriff mehr auf ihre Goldmünzen oder Barren.

Nutzen Sie also am besten mehrere Aufbewahrungsorte. Damit reduzieren Sie ihr Risiko.