Strategie

+ Börsenindikatoren +

Claus Vogt beschäftigt sich schon sehr viele Jahre mit den Finanzmärkten. Seine Spezialdisziplin ist das Erkennen von Spekulationsblasen und Rezessionen. Für seine Arbeit ist es daher immens wichtig, nach Indikatoren Ausschau zu halten, die nicht nur den aktuellen Zustand der Wirtschaft wiedergeben, sondern ihm helfen, Vorhersagen über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zu treffen. Das Geschehen an den Kapitalmärkten wird immer noch von den USA bestimmt: Wenn Amerika hustet, bekommt Europa Grippe. Deshalb zielen viele seiner Indikatoren auf die amerikanische Wirtschaft ab.

In unserem KRISENSICHER INVESTIEREN-Einführungsdossier stellen wir Ihnen ausführlich die Grundzüge unserer Anlagestrategie sowie die Komponenten unserer Prognosemodelle vor. Updates und Auswertungen der wichtigsten Einzelindikatoren aus den Bereichen

  • Konjunkturzyklus
  • monetäre Rahmenbedingungen
  • fundamentale Bewertung
  • Momentum und Marktbreite sowie
  • Sentiment

präsentieren wir Ihnen regelmäßig auf Seite 7 unserer Monatsausgabe. Aus Platzgründen und um Wiederholungen zu vermeiden, beschränken wir uns dort auf das jeweils Wesentliche und Aktuelle. Grundsätzliche Beschreibungen und Interpretationshilfen zu den einzelnen Indikatoren finden Sie im Mitgliederbereich unserer KRISENSICHER INVESTIEREN-Homepage. (www.krisensicherinvestieren.com)

Lesen Sie hier einige Auszüge:

1. US-Weekly Leading Index (WLI) des Economic Cycle Research Institute

Das Economic Cycle Research Institute (ECRI) ist ein unabhängiges privates US-Wirtschaftsforschungsinstitut. Es gehört zu den ganz wenigen Institutionen, die sich nicht scheuen, Rezessionen zu prognostizieren, und diese schwere Aufgabe in der Vergangenheit auch mit großer Treffsicherheit gemeistert haben.

Mit dem Weekly Leading Index beziehungsweise dessen Wachstumsrate veröffentlichen die Analysten wöchentlich einen der aus unserer Sicht wichtigsten makroökonomischen US-Frühindikatoren. Er besteht aus sieben gewichteten Komponenten und ist so konstruiert, dass er sehr schnell auf relevante Veränderungen reagiert.

Ein Rezessionssignal gibt dieser Indikator, wenn er ... Er hat alle Rezessionen der Nachkriegszeit korrekt angekündigt und lediglich ein Fehlsignal gegeben, indem er 2012 eine US-Rezession verkündete, die nicht eingetreten ist.

2. US-Leading Economic Index (LEI) des Conference Board

Auch das Conference Board (CB) ist ein unabhängiges privates US-Wirtschaftsforschungsinstitut. Zur Analyse des US-Wirtschaftszyklus veröffentlicht es jeden Monat einen Frühindikator, einen gleichlaufenden Indikator sowie einen nachlaufenden Indikator. Von besonderer Bedeutung ist natürlich der Frühindikator, weil er den Anspruch erhebt, einen Blick in die zukünftige Konjunkturentwicklung zu werfen. Allerdings geben auch die relativen Veränderungen der drei Indikatoren zueinander interessante Einblicke in den Verlauf des Konjunkturzyklus. Mit Rezessionsprognosen halten sich die Analysten jedoch vornehm zurück.

Der Frühindikator besteht aus zehn Komponenten, die unterschiedlich gewichtet sind. Dabei ist die Gewichtung ...

3. US-Zinsstrukturkurve beziehungsweise US-Zinsdifferenz

Der beste uns bekannte Rezessionsindikator ist die Zinsstrukturkurve. Darunter versteht man die Zinsdifferenz, die zwischen verschiedenen Laufzeiten innerhalb derselben Risikoklasse besteht. Wir verwenden die Differenz zwischen US-Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren und US-Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von drei Monaten. Es gilt folgende Regel: Wenn die kurzfristigen Zinsen höher sind als die langfristigen, dann folgt mit einer gewissen Zeitverzögerung eine Rezession.

Dieser Indikator hat in der Vergangenheit immer funktioniert, ausnahmslos. Es kam also immer zu einer Rezession, wenn der Indikator ein Rezessionssignal gegeben hat. Das ist natürlich ein herausragendes Ergebnis. Deshalb ist die Zinsstrukturkurve ein wichtiger Baustein unserer Prognosemodelle. Auch sie ist aber nicht der allein glücklich machende oder gar der perfekte Indikator. Denn es gab ...

4. US-Zinsen im Vergleich mit 3 und 6 Monaten zuvor

Als Preis von Geld und Kapital ist der Zins der mit Abstand wichtigste Preis in einer modernen Volkswirtschaft. Steigende Zinsen sind Gift für die Börse und in einer heillos überschuldeten Welt natürlich auch Gift für die Staatsfinanzen und die Wirtschaft. Wir betrachten die Zinsen 3-monatiger und 10-jähriger US-Staatsanaleihen. Sind sie ...

5. Rohölpreis im Vergleich mit 3 und 6 und 12 Monaten zuvor

Der Ölpreis ist nach dem Zins der wohl zweitwichtigste Preis in einer modernen Volkswirtschaft, da er die Kosten der Produktion und des Gütertransports beeinflusst, aber auch das den privaten Haushalten zur freien Verfügung verbleibende Einkommen nach Strom, Heizung, Klimaanlage und Benzin. Steigende Ölpreise entfalten deshalb eine ähnlich negative gesamtwirtschaftliche Wirkung wie Steuererhöhungen.

6. US-Geldmengenentwicklung

In Zeiten weltweit ungedeckter staatsmonopolistischer Währungen steigen die Geldmengen prinzipiell immer. Gewöhnlich reicht aber schon eine Abschwächung des Geldmengenwachstums, um einen Korrektur- oder Bereinigungsprozess an den Finanzmärkten und der Realwirtschaft in Gang zu setzen. Gerade in unserer vom hemmungslosen Einsatz der Gelddruckmaschine geprägten Zeit haben Geldmengenindikatoren das Potenzial, frühzeitig vor einer sich anbahnenden Katastrophe zu warnen – sei es im Sinne eines deflationären Zusammenbruchs oder anziehender Inflationsraten.

7. Bilanzsumme der Fed und der EZB

Seit der großen Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahres 2008 kaufen die Fed und die EZB Anleihen, um die langfristigen Zinsen direkt zu manipulieren. Diese neue Form der Geldpolitik ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Sie spiegelt sich in Veränderungen der Bilanzsumme der Zentralbank.

Tendenziell gelten Ausweitungen der Bilanzsumme als bullish für Anleihen und Aktien und als stimulierend für die Konjunktur, während schrumpfende Bilanzsummen eine gegenteilige Wirkung entfalten sollen. Es ist allerdings kein klarer Mechanismus oder Transmissionsriemen bekannt, der diese von den Zentralbankbürokraten behaupteten Wirkungen erklärt, was der Erfinder dieser Politik, Ex-Fed-Präsident Ben Bernanke auch klar ausgesprochen hat.

8. Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Zur Berechnung des KGV verwenden wir die nach GAAP (General Accepted Accounting Principles) ermittelten Unternehmensgewinne der jeweils letzten vier Quartale. Ein KGV von 20 signalisiert eine deutliche Überbewertung, ein KGV unter 10 eine attraktive Unterbewertung.

Die fundamentale Bewertung des Aktienmarkts ist langfristig gesehen die wichtigste Einflussgröße für den zu erwartenden Erfolg einer Aktienanlage. Die bekannteste und am häufigsten beachtete Kennzahl ist sicherlich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Trotz der Popularität dieser Kennzahl, lässt sie jedoch reichlich zu wünschen übrig. Denn ..

Die Korrelation zwischen dem KGV und der durchschnittlichen jährlichen prozentualen 12-Jahres-Entwicklung des S&P 500 Index beträgt 0,75.

In unserer KRISENSICHER INVESTIEREN-Themenschwerpunkt-Ausgabe „So wichtig ist die fundamentale Bewertung – Hohe Überbewertung garantiert langfristige Vermögensverluste“ vom Oktober 2017 haben wir Ihnen die Bedeutung der fundamentalen Bewertung ausführlich aufbereitet. Diese wichtige uns zeitlose Analyse können Sie im Shop unserer KRISENSICHER INVESTIEREN-Homepage bestellen.

9. Shiller-KGV

Um die Schwächen des KGV zu beseitigen, hat der bekannte US-Ökonom und Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller das nach ihm benannte Shiller-KGV entwickelt. Zur Berechnung dieser Kennzahl werden die durchschnittlichen inflationsbereinigten GAAP-Unternehmensgewinne der vergangenen zehn Jahre verwendet. Auf diese Weise erhält man natürlich ein wesentlich besseres Bild der tatsächlichen langfristigen Ertragskraft eines Unternehmens als durch die Momentaufnahme eines einzigen Jahres.

Die Korrelation zwischen dem Shiller-KGV und der durchschnittlichen jährlichen prozentualen 12-Jahres-Entwicklung des S&P 500 Index ist mit 0,86 Punkten deutlich höher als die des simplen KGV.

Per Definition wird die Korrelation auf eine Spanne von -1,0 bis +1,0 festgelegt. Ein Wert von +1,0 bedeutet, dass die beiden Merkmale einen perfekten Gleichlauf aufweisen; ein Wert von -1,0, dass sie vollkommen gegenläufig sind; und ein Wert von 0, dass es keine messbare Beziehung zwischen den beiden Merkmalen gibt.

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10. Marktkapitalisierung im Verhältnis zum BIP

Die Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrachtet den Kurswert aller an den US-Börsen gehandelten Aktien und vergleicht diesen mit der gesamten Wirtschaftsleistung eines Jahres. Kein Geringerer als der berühmte Value-Investor Warren Buffett hat diesen Indikator als eine Kennzahl bezeichnet, die jeder Börsianer kennen und verfolgen sollte. Schade, dass sie ein regelrechtes Mauerblümchendasein führt und in der Presse kaum einmal Erwähnung findet, da die Korrelation dieser Kennzahl mit der anschließenden 12-Jahres-Performance des S&P 500 extrem hoch ist.

In unserer Themenschwerpunkt-Ausgabe „So wichtig ist die fundamentale Bewertung – Hohe Überbewertung garantiert langfristige Vermögensverluste“ vom Oktober 2017 haben wir Ihnen die Bedeutung der fundamentalen Bewertung ausführlich aufbereitet. Diese wichtige uns zeitlose Analyse können Sie im Shop unserer KRISENSICHER INVESTIEREN-Homepage bestellen. 

11. Dividendenrendite

Die nach dem KGV bei Börsianern wohl bekannteste Kennzahl der Fundamentalanalyse ist sicherlich die Dividendenrendite. Werte unter 3% zeigen Überbewertung an, Werte über 6% eine langfristige Kaufgelegenheit.

Die Korrelation zwischen der US-Dividendenrendite und der durchschnittlichen jährlichen prozentualen 12-Jahres-Entwicklung des S&P 500 Index beträgt allerdings nur 0,75.

In unserer Themenschwerpunkt-Ausgabe „So wichtig ist die fundamentale Bewertung – Hohe Überbewertung garantiert langfristige Vermögensverluste“ vom Oktober 2017 haben wir Ihnen die Bedeutung der fundamentalen Bewertung ausführlich aufbereitet. Diese wichtige uns zeitlose Analyse können Sie im Shop unserer KRISENSICHER INVESTIEREN-Homepage bestellen. 

12. 200-Tage-Durchschnittslinien

Marktpreise entwickeln sich in mehr oder weniger ausgeprägten Trends. Warum das so ist, soll uns hier nicht interessieren, wir akzeptieren die Tatsache einfach als gegeben. Für mittel- bis langfristig orientierte Aktienanleger hat sich die träge verlaufende 200-Tage-Durchschnittslinie als ein gutes technisches Steuerungsinstrument bewährt, weil sie dem typischen Kursverlauf von Aktienindizes angemessen sind. Prinzipiell sind steigende 200-Tage-Durchschnittslinien bullish und fallende bearish. Kurse ...

13. Marktbreite der New York Stock Exchange

Die meisten Aktienindizes sind kapitalisierungsgewichtet, die einzelnen Aktien gehen in die Indexberechnung also entsprechend ihrer Marktkapitalisierung ein. Deshalb beeinflussen hoch kapitalisierte Aktien den Index erheblich stärker als niedrig kapitalisierte Aktien.

Eine gesunde und tragfähige Aktienhausse zeichnet sich dadurch aus, dass viele Einzelaktien an ihr beteiligt sind. Börsianer sprechen in diesem Fall von einer gesunden Marktbreite. Die Advance-Decline-Linie basiert auf der börsentäglich ermittelten Zahl der gestiegenen und der gefallenen Aktien. Die Advance-Decline-Umsatz-Linie berücksichtigt zusätzlich die jeweiligen Börsenumsätze.

Gesunde Aufwärtstrends zeichnen sich durch Advance-Decline-Linien aus, die im Gleichschritt mit dem Aktienindex steigen. Kommt es hingegen zu negativen Divergenzen zwischen dem Index und den Advance-Decline-Linien, dann deutet die dadurch sichtbar werdende abnehmende Marktbreite auf eine bevorstehende Trendwende hin. Fast alle zyklischen Haussen zeigten in ihrer Endphase negative Divergenzen der Advance-Decline-Linien.

Intakte Abwärtstrends zeichnen sich durch Advance-Decline-Linien aus, die im Gleichschritt mit dem Aktienindex fallen. In der Endphase einer zyklischen Baisse entstehen gewöhnlich positive Divergenzen, indem der Index auf ein neues zyklisches Tief fällt, die Advance-Decline-Linien jedoch nicht. Die dadurch sichtbar werdende Verbesserung der Marktbreite signalisiert eine Trendwende nach oben.

14. Anzahl der 52-Wochen-Hochs

Wenn sich ein Aktienindex am Beginn eines Aufwärtstrends befindet, steigen zunächst nur wenige Aktien auf 52-Wochen-Hochs. Im Lauf der Aufwärtsbewegung nimmt ihre Anzahl mehr oder weniger stetig zu. Solange das der Fall ist, gilt der Trend als bestätigt und gesund.

In der Endphase eines Aufwärtstrends nimmt die Anzahl der Aktien, die 52-Wochen-Hochs erreichen, wieder ab. Es entsteht also eine negative Divergenz zwischen Index und Indikator. Diese Divergenz stellt ein Schwächezeichen dar und deutet auf eine bevorstehende Trendwende hin. Fast alle zyklischen Haussen zeigten in ihrer Endphase eine negative Divergenz der 52-Wochen-Hochs. Damit ist dieser Indikator ein wichtiges Instrument für die Prognose zyklischer Wendepunkte.

In Abwärtstrends gilt derselbe Zusammenhang zwischen der Indexentwicklung und der Anzahl der Aktien, die auf 52-Wochen-Tiefs fallen.

15. Optix-Sentimentindikator

Der hinter den Sentimentindikatoren stehende Grundgedanke ist bestechend einfach: Wenn eine möglichst große Mehrheit der Marktteilnehmer einen Trend erkannt hat und voller Zuversicht dessen Fortsetzung erwartet, dann ist kaum noch jemand übrig, der mit neuen Käufen - beziehungsweise Verkäufen bei Abwärtstrends – die Kurse weiter in die Höhe beziehungsweise Tiefe treiben kann. Folglich ist eine Fortsetzung des Trends kaum noch zu erwarten.

Der Optix-Sentimentindikator basiert auf einer Fülle einzelner Kennzahlen, mit denen die Börsenstimmung der Marktteilnehmer gemessen wird. Diese reichen von ...

16. Cash-Quote der US-Investmentfonds

Die Fondsindustrie hält rund 40% der gesamten US-Aktienmarktkapitalisierung. Sie ist also einer der wichtigsten Marktteilnehmer. Fondsmanager genießen in ihrer Anlagepolitik gewisse Freiräume. Sie müssen nicht voll investiert sein, sondern können einen Teil der ihnen anvertrauten Gelder in Cash halten. Ihr Investitionsgrad wird umso höher sein, je bullisher sie sind, und ihrer Cashquote umso höher, je bearisher sie sind.

Als Gruppe unterliegen Fondsmanager dem allzu menschlichen Herdentrieb, der durch ihr Karriererisiko noch verstärkt wird. Deshalb eignet sich ihr Gruppenverhalten als Kontraindikator: Je geringer die Cashquote der Investmentfonds ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Aktienmärkte in der Nähe eines oberen Wendepunkts befinden.

Hohe Cashquoten deuten hingegen auf ein geringes Risiko an den Aktienmärkten und eine große Wahrscheinlichkeit von Kurssteigerungen hin. Historisch gesehen sind Cashquoten ...

17. US-Wertpapierkredite

Das hochriskante Spekulieren auf Kredit nimmt mit steigenden Aktienkursen zu und erreicht gewöhnlich am Höhepunkt einer Hausse oder sogar kurz davor seinen Zenit. Deshalb ist ein Rückgang dieser Kennzahl, die auf einen lang anhaltenden Aufwärtstrend folgt, ein bearishes Signal. Umgekehrt verhält es sich in Baissezeiten. Folglich ist eine Zunahme der Spekulation auf Kredit, die auf einen lang anhaltenden Abwärtstrend folgt, ein bullishes Zeichen.

18. US-Nettoliquidität

Der Indikator US-Nettoliquidität kombiniert die Cash-Quote der Investmentsfonds und die US-Wertpapierkredite.

19. Put-Call-Ratios

Wie der Name schon sagt, stellen Put-Call-Ratios auf die Umsätze an den Optionsbörsen ab. Je höher der Anteil von Kaufoptionen (Calls) ist, mit denen auf steigende Kurse gesetzt wird, und je geringer der Anteil von Verkaufsoptionen (Puts), mit denen auf fallende Kurse gewettet wird, desto höher ist der Börsenoptimismus.

Wir beachten eine 10-Tage-Glättung der CBOE Put-Call-Ratio sowie eine 10-Tage-Glättung der Put-Call-Ratio, die Indexoptionen unberücksichtigt lässt, der Equity Put-Call-Ratio. Da Indexoptionen häufig im Rahmen professioneller Absicherungsstrategien verwendet werden, lassen sie nicht immer einen Rückschluss auf das Stimmungsbild der Anleger zu. Deshalb ist es sinnvoll, beide Varianten dieses Indikators zu beobachten. Werte unter ...

20. Goldminenindikator XAU Index/Goldpreis pro Unze in $

Der Philadelphia Gold- und Silberindex, der nach seinem Börsenkürzel auch XAU-Index genannt wird, ist kapitalisierungsgewichtet und umfasst die 16 größten Gold- und Silberminen. Damit repräsentiert er stets einen Großteil des Edelmetallsektors. Folglich ist es durchaus sinnvoll, diesen Index zum Goldpreis ins Verhältnis zu setzen, der ja der mit Abstand wichtigste Gewinntreiber der Goldproduzenten ist.

Historisch gesehen signalisieren Werte ...

Die vollständigen Texte zu den von uns favorisierten Wirtschafts- und Börsenindikatoren sind den Mitgliedern unseres Börsenbriefes KRISENSICHER INVESTIEREN vorbehalten.